Weil die österreichischen Zollbehörden Personal abgebaut haben, werden Lastwagen seit dem 1. Juli vermehrt über den Zollübergang in St. Margrethen geleitet. Privatautos sind nicht betroffen und auch bei den Lastwagen nur diejenigen, die Waren nicht nur ins österreichische Bundesland Vorarlberg bringen, sondern weiter.
Durch den Wechsel rechnete man mit 80 bis 100 Lastwagen mehr in St. Margrethen. Bis jetzt seien aber keine grösseren Probleme aufgetaucht, sagt Gemeindepräsident Reto Friedauer. Bauchweh macht ihm hingegen die Autobahnsanierung zwischen Rheineck und St. Margrethen, die 2015 beginnt. Teil der Sanierung ist die Brücke zwischen St. Margrethen und dem österreichischen Ort Höchst. Dort könnte es zu Engpässen kommen.
Bis jetzt sind es aber nur rund 20 Lastwagen mehr, die pro Tag über den Zoll in St. Margrethen fahren. Da dies zumindest teilweise auf die Ferienzeit zurückzuführen ist, möchten die Verantwortlichen noch bis im September abwarten und dann die Lage analysieren.