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Ostschweiz Weniger Gewinn für die Raiffeisen-Gruppe

Die St. Galler Raiffeisen-Bankgruppe hat im ersten Halbjahr 2016 weniger Gewinn eingefahren als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich blieben noch 367 Millionen Franken, ein Rückgang von 7,1 Prozent.

Gründe für den Gewinnrückgang seien einerseits die Auswirkungen der volatilen Marktsituation auf das Handelsgeschäft. So habe der Brexit-Entscheid die bereits tiefen Zinsen weiter gedrückt. Andererseits habe die Gruppe Investitionen in die Zukunft getätigt, etwa mit der Einführung der Online-Hypothek und einer Mobile-Payment-Lösung, schreibt Raiffeisen.

Die verwalteten Kundenvermögen beliefen sich per 30. Juni auf 211,708 Milliarden Franken, was ein Anstieg von 1,4 Prozent bedeutete. Beinahe unverändert blieb der Geschäftsertrag mit 1,522 Mrd. Franken. Im für Raiffeisen wichtigen Zinsengeschäft erzielte die Bankengruppe in der ersten Jahreshälfte einen Zuwachs von 1,5 Prozent.

Potenzial in den Städten

Beim Ausblick ist die Bank zurückhaltend. Sie geht nicht davon aus, das Rekordergebnis des Vorjahres wiederholen zu können.

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Als Wachstumsmotor nennt Raiffeisen-Chef Partik Gisel vor allem die Städte und deren Agglomeration. «Dort liegt unser Marktanteil massiv unter unserem durchschnittlichen Marktanteil in der Schweiz», sagt Gisel im Interview mit der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF 1.

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