Die beiden gerissenen Schafe wurden am Dienstagmorgen entdeckt. Wie die Jagdverwaltung mitteilt, hat der Wildhüter die Situation vor Ort untersucht. Die Art der Verletzungen sowie die Spuren am Fundort deuten demnach auf einen Wolfsriss hin.
Zur Abklärung der genauen Todesursache habe der Wildhüter Genproben an den Bissspuren entnommen. Die Resultate der Analysen werden in einigen Wochen erwartet. Dann könne auch gekärt werden, ob der Wolfsriss in Oberuzwil vom gleichen Tier stammt.
Seit 2012 lebt im Grenzgebiet der Kantone Graubünden und St. Gallen ein Wolfsrudel, das sich fortpflanzt. Jedes Jahr wandern Jungtiere ab. Auf der Suche nach einem neuen Revier können Wölfe grosse Strecken zurücklegen.