- Hurrikan «Lane» nähert sich Hawaii und könnte am Wochenende auf die Inseln im Pazifik treffen.
- Erste sintflutartige Regenfälle sind bereits über der Insel Big Island niedergegangen.
- US-Präsident Donald Trump hat über den Bundesstaat den Notstand ausgerufen.
«Lane» befindet sich laut dem neusten Bulletin des Pacific National Hurricane Center (CPHC) rund 300 Kilometer von der Kailua-Kona Küste (westlich der Hauptinsel) und 450 Kilometer von Honolulu, der Hauptstadt Hawaiis, entfernt. Das Auge des Hurrikans solle demnach ganz nahe oder über Teile der Hauptinseln von Hawaii vorrücken. Die Auswirkungen auf das Land könnten verheerend sein.
«Staat wird hart getroffen werden»
Die heftigen Regenfälle würden sich über das Wochenende auf die Inseln von Hawaii auswirken, was zu Sturzfluten und Erdrutschen führen und das Leben der Menschen gefährden könnte, warnt CPHC.
Angesichts dieser Prognosen machen sich die US-Behörden Sorgen: «Der Staat wird hart getroffen werden», warnte Jeff Byard von der Federal Emergency Agency (Fema). «Wir erwarten, dass die Menschen wegen des Regens isoliert sein werden.»
Darum hat die US-Regierung bereits am Mittwoch (Ortszeit) den Ausnahmezustand ausgerufen, dieser solle der Fema ermöglichen, »angemessene Unterstützung zu leisten«, wie das Weisse Haus am Donnerstag mitteilte.
Wasser, Gas und Batterien
Angesichts der bevorstehenden Ankunft des Hurrikans versorgen sich die Bewohner mit Wasser, Nahrungsmitteln und Hilfsgütern. Die Supermärkte werden überrannt. Die Schulen wurden bis auf weiteres geschlossen. Das National Pacific Hurricane Center hat jedoch eine allmähliche Abschwächung der Windstärke in den nächsten zwei Tagen prognostiziert.