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Hurrikane und Waldbrände 2017 war ein teures Jahr für Versicherer

  • 2017 mussten Versicherer weltweit so hohe Schäden bezahlen wie nie zuvor. Das zeigt die Sigma-Studie des Rückversicherers Swiss Re.
  • Die Summe der versicherten Schäden betrug 144 Milliarden Dollar.
  • Der gesamte Schaden der eingerechneten Katastrophen liegt mit 337 Milliarden Dollar deutlich höher.

Mann sitzt auf den Trümmern eines vom Hurrikan zerstörten Hauses am Strand
Legende: Nirgends waren Schäden so hoch: Hurrikan «Maria» in Puerto Rico Die Folgen von «Maria» kosteten Versicherer 32 Milliarden Dollar. Doch viele Opfer von Naturkatastrophen sind nicht versichert. Keystone

Neben den Hurrikanen «Maria», «Irma» und «Harvey» verursachten Waldbrände, Gewitter und Niederschläge hohe Schäden. Diese Katastrophen sind für den Löwenanteil der Versicherungszahlungen zuständig.

Die Sigma-Studie listet auch von Menschen gemachte Katastrophen wie Bomben-Attentate auf. Sie machen weniger als fünf Prozent der Schadenssumme aus.

Die versicherte Schadenssumme ist mit 144 Milliarden Dollar mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre (58 Milliarden Dollar).

11'000 Menschen verloren in den Katastrophen 2017 ihr Leben oder gelten seither als vermisst. Davon sind 8'000 Opfer auf Naturkatastrophen zurückzuführen.

Weitere 3'000 gehen auf direkt von Menschen verursachte Katastrophen zurück. Bei Terroranschlägen starben insgesamt 731 Menschen.

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