Das Wichtigste in Kürze:
- Die Reiseveranstalter Tourasia, Globetrotter, Tui Suisse, Kuoni und Hotelplan Suisse haben Kontakt zu rund 100 Schweizer Touristen auf der Insel Lombok.
- Die Personen sind unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon.
- Wegen Erdrutschen sitzen insgesamt über 500 Wanderer auf einem aktiven Vulkan im Nationalpark fest, darunter offenbar auch 13 Schweizer.
- Das EDA prüft, ob weitere Schweizer Staatsangehörige blockiert sind und Unterstützung benötigen.
Die Reiseveranstalter nehmen seit Stunden Kontakt mit ihren Kunden in Lombok auf. So, wie es bis jetzt aussieht, gibt es wegen der drei starken Erdbeben vom Sonntag keine verletzten Schweizer. Zur Zeit sind nach Angaben von Tourasia, Globetrotter, Tui Suisse und Hoteplan gegen 100 Personen auf der Insel, die zehnmal kleiner ist als die Schweiz.
Reise aus Nationalpark verzögert sich
Wegen Erdrutschen sitzen noch immer über 500 Personen im Nationalpark Rinjani fest. Beim Abstieg ist mit massiven Verzögerungen zu rechnen. Wie das Nachrichtenportal «kabar24» online meldet, sind im Registerbuch vor Ort auch 13 Schweizer aufgeführt. Das EDA bestätigt, dass Schweizer Schwierigkeiten haben, den Nationalpark zu verlassen. Der Vulkan Rinjani ist ein beliebtes Ausflugsziel. Wegen der Sicherheit müssen Trekking-Touren zum Vulkan vorläufig eingestellt werden.
Falls gewünscht, können Kunden ihre geplante Route ändern. Tui sucht aktiv nach Alternativen, falls jemand zum jetzigen Zeitpunkt von Bali noch Lombok reisen wollte. Touristen aus Bali meldeten, es sei auf der Insel selber sehr ruhig. Wegen starkem Wind und Wellengang fährt die Fähre von Bali nach Lombok bereits seit zehn Tagen nicht. Die Reise von Bali nach Lombok und dann weiter auf Gili Island ist eine bekannte und beliebte Route, die von Reisebüros gerne angeboten wird.