- Eine Woche nach dem Brand in der Kathedrale der westfranzösischen Stadt Nantes hat die Justiz laut Medienberichten den Tatverdächtigen in Untersuchungshaft genommen.
- Demnach soll der 39-Jährige in der Nacht vor einem Ermittlungsrichter gestanden haben, drei Feuer in der Kirche gelegt zu haben.
- Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eröffnet.
- Sein Motiv blieb zunächst unklar.
Der laut Nachrichtenagentur AFP aus dem ostafrikanischen Land Ruanda stammende Mann war bereits am vergangenen Wochenende – unmittelbar nach dem Feuer in dem Gotteshaus – in Polizeigewahrsam gekommen, dann aber wieder freigelassen worden.
Verdächtiger arbeitete als Freiwilliger in Kathedrale
Es handelt sich nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft um einen Freiwilligen, der in der Diözese arbeitete. Er war demnach für die Schliessung der Kathedrale am Vorabend des Feuers zuständig gewesen.
Der Anwalt des Verdächtigen, Quentin Chabert, bestätigte laut «Presse Océan», dass sein Mandant mit der Justiz zusammengearbeitet habe. Teile der Kirche waren am Samstag vor einer Woche in Flammen aufgegangen, der Brand zerstörte unter anderem die Hauptorgel. Ermittler hatten mitgeteilt, dass es drei Brandherde gab.