Wenn Ona Sadkowsky an ihren Bildern arbeitet, wirkt sie fokussiert. Ihre Kunst ist jung, bunt und poppig, erinnert an Graffitikunst und ist verwandt mit der Kunst im öffentlichen Raum. Die Ideen zu ihren Bildern nimmt die Künstlerin aus dem Leben. Die Gedanken kommen ihr oft blitzartig und diese bringt sie zum Ausdruck.
Von den Anfängen
Den Durchbruch schaffte Ona Sadkowsky 2014 an der Jungkunst in Winterthur. Zwei Jahre später designte sie die Coop-Tragetasche. 2018 realisierte sie das gestalterische Konzept der Street Parade. Aber nicht nur in der Schweiz konnte die Zürcherin ihre Kunst zeigen.
Sie war auch an Ausstellungen wie der «Hong Kong Harbour Art Fair» oder der «Art Copenhagen» vertreten. Ein weiteres Highlight kam dieses Jahr hinzu, als sie das Cover der «Schweizer Illustrierte» zum Weltfrauentag gestalten durfte.
Ich komme aus einer Künstlerfamilie.
Die künstlerische Ader sei der 30-Jährigen in die Wiege gelegt worden. «Ich komme aus einer Künstlerfamilie. Meine Mutter Rahel und auch mein Grossvater Alex Sadkowsky malen», sagt sie im «G&G»-Interview.
Zu Beginn malte sie Comics, später verarbeitete sie ihre Emotionen in Bildern. Doch bevor sie auf die Kunst setzte, machte sie erst noch eine KV-Lehre und arbeitete als Flugbegleiterin. Von der Kunst kann sie heute, dank verschiedener Projekten, leben.
Retrospektive: 25 Jahre Kunst
In der Zürcher «Villa de Sein» stellt Ona Sadkowsky derzeit eine Retrospektive ihres Schaffens der letzten 25 Jahre aus. «Ich habe die Kunst eigentlich immer für dasselbe genutzt – und zwar für das Verarbeiten vom Leben», sagt die Zürcherin.
Jedes ihrer Kunstwerk in der Villa habe seine eigene Geschichte. Noch bis am 24. Mai sind ihre Werke in der «Villa de Sein» zu sehen.