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Ziel Mond: Start der indischen Rakete
Aus News-Clip vom 22.07.2019.
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Nach technischen Problemen Indiens Mondlandungs-Mission ist gestartet

  • Die Rakete mit dem Orbiter Chandrayaan-2 startete am Montag planmässig um 14.43 Uhr (Ortszeit, 11.13 Uhr MESZ) vom Weltraumbahnhof Satish Dhawan im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh.
  • Vor einer Woche war der Start der unbemannten Rakete wegen eines technischen Problems abgesagt worden.
  • Bei einer erfolgreichen Landung wäre Indien nach Russland, den USA und China der vierte Staat, der eine Sonde auf der Mondoberfläche absetzt.

Rund 50 Jahre nach Apollo 11, der Mondmission der USA, nimmt nun auch in Indien Kurs auf den Erdtrabanten. Allerdings erfolgte der Raketenstart mit einer Verzögerung von rund einer Woche. Medien berichteten damals unter Berufung auf Vertreter der indischen Raumfahrtbehörde Isro, es habe ein Leck in einem Heliumtank gegeben.

Der Orbiter Chandrayaan-2 wird von Indiens leistungsstärkster Rakete GSLV-MkIII ins All gebracht. Er soll am 6. September auf dem Mond aufsetzen. Ein Forschungsfahrzeug soll dann auf der Oberfläche des Erdtrabanten unter anderem nach Spuren von Wasser suchen.

Wichtiges Prestigeprojekt

Indien entwickelte nahezu alle Komponenten der Rakete und ihrer Fracht selbst, die Kosten dafür waren mit umgerechnet rund 137 Millionen Franken im Vergleich zu anderen Mondprogrammen niedrig. Bei Indiens erster Mondmission im Jahr 2008 hatte die Sonde Chandrayaan-1 den Erdtrabanten lediglich umkreist, war aber nicht gelandet.

Für Indien ist die Mondlandemission ein wichtiges Prestigeprojekt. Zum Raketenstart am Montag versammelten sich tausende Menschen in Sriharikota, darunter ausser Schülern auch Staatschef Ram Nath Kovind und andere Würdenträger.

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7 Kommentare

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  • Kommentar von Denise Casagrande  (begulide)
    Milliarden für Mond-Mission, anstatt für die notleidende Bevölkerung......= Volks-Politik!
  • Kommentar von Maria Kaiser  (Klarsicht)
    Und Millionen Kinder in Indien haben HUNGER !!! Der Westen schweigt, weil daran Verdient ! Es ist mehr als eine Schande für die Westpolitik und deren Milliardäre .
    1. Antwort von antigone kunz  (antigonekunz)
      @kaiser: Solche Nachrichten lehren uns, Geld ist vorhanden. Wenn jetzt in Demokratien, die manche Staaten vorgeben zu sein folgende zwei Souveränitäten ernst genommen werden: dass BürgerInnen DIE souveräne Instanz einer jeden Demokratie sind und der Staat das GeldMonopol hat gepaart mit der Erkenntnis, ein Staatshaushalt NICHT mit einem gewöhnlichen Haushalt gleichzusetzen ist, da dieser kein Geldschöpfen kann, dann wird's doch so richtig spannend und eröffnet völlig neue Möglichkeiten?
    2. Antwort von Maria Kaiser  (Klarsicht)
      @Kunz , das sehe ich wie Sie, es würde in der Tat sinnvollere, humanere Möglichkeiten eröffnen. Vielen Dank und eine gute Zeit.
  • Kommentar von antigone kunz  (antigonekunz)
    Ein Wettbewerb unter Stag's. Unglaublich was die Phallokraten dieser Welt an Ressourcen&Mitteln ins Weltall verpulvern, derweil Frau Welt und wir Erdlinge und mit uns so manche Mitwesen bedroht sind unser schönes Habitat auf immer zu verlieren.
    1. Antwort von Kris Kronig  (Kris)
      Ein Wettbewerb unter Menschen, welche von abstrakten Ängsten und auf Kosten ihrer verdrängten Menschlichkeit getrieben sind.

      Auch wenn sich dieses System dank patriarchalen Strukturen verbreitet hat, bringt es nichts, das Problem aber auf eine Genderdebatte herunterzubrechen. Im Gegenteil, automatische Abwehrhaltung und Verlagerung der Diskussion weg vom Kern, macht aus natürlichen Verbündeten im Kampf gegen abstrakte Systeme und für mehr Menschlichkeit Feinde im sinnlosen Geschlechterkampf.