Gemäss einer Studie sind etwa fünf Prozent der Wintersportunfälle Schlittelunfälle. Die meisten gehen relativ glimpflich aus. Doch gerade bei Erwachsenen kommt es immer wieder zu schweren Verletzungen. Auch Todesfälle wurden in den letzten Jahren fast in jedem Winter verzeichnet.
Das Verhalten der Schlittler sei mitentscheidend bei der Vermeidung von Unfällen betont die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) in ihrer Mitteilung. Viel zu häufig gingen Schlittler Risiken ein, die sie nicht bewältigen könnten, sei es aus Übermut oder weil sie Gefahren unterschätzten.
Geschwindigkeit anpassen
Die Organisationen Swiss Sliding, BFU und Seilbahnen Schweiz haben nach dem Vorbild der Verhaltensregeln für Skifahrer nun auch Regeln fürs Schlitteln definiert.
Diese besagen unter anderem, dass die Schlittler auf andere Rücksicht nehmen müssen, die Geschwindigkeit und Fahrweise dem Können anzupassen haben und nur mit genügend Abstand überholen dürfen.