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Panorama Höhlenforscher geht es unerwartet gut

Dem aus der bayrischen Riesending-Schachthöhle befreiten Höhlenforscher geht es überraschend gut. Hinsichtlich seiner erlebten Strapazen befinde sich der Mann laut Ärzten in «hervorragendem Zustand».

Nach der mehrtägigen spektakulären Rettungsaktion eines verunglückten Höhlenforscher befindet sich dieser inzwischen auf der Intensivstation der Klinik Murnau (D). Von dort sendete der 52-Jährige eine Dankesbotschaft an seine Retter.

Laut den Ärzten befindet sich der Höhlenforscher angesichts seiner durchgemachten Strapazen in «hervorragendem Zustand».

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Man gehe davon aus, dass der Patient, welcher ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt, weitestgehend wiederhergestellt werden könne, teilte der Ärztliche Direktor der Klinik mit. Der Mann war direkt nach seiner Rettung aus der Höhle in das Murnauer Spital gebracht worden. Mediziner der Klinik waren bereits während der Bergung in die Leitung des Einsatzes eingebunden.

Kleines Wunder

Der Höhlenforscher war am Pfingstsonntag in 1000 Metern Tiefe von einem Steinschlag getroffen worden. Mehr als 700 Einsatzkräfte nahmen an der mehrtägigen Bergung teil. Auch 20 Höhlenrettungsexperten aus der Schweiz waren an der Aktion beteiligt.

Der Zustand des Verletzten hätte sich trotz der eingeschränkten Behandlungsmöglichkeiten in der Höhle und der sehr belastenden Bergung auch auf einer Intensivstation nicht besser entwickelt, sagte Bühren. Das sei ein «kleines Wunder».

Der Zustand des Mannes habe sich seit der Ankunft in der Klinik laufend verbessert. Insgesamt rechnet Bühren mit einer Genesungs- und Rehabilitationszeit von drei bis sechs Monaten.

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