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Panorama Pegel des Lago Maggiore steigt wieder an

Die Tessiner müssen sich weiterhin gedulden: Weil es wieder zu regnen angefangen hat, werden die überschwemmten Gebiete so schnell nicht trocken werden. Am Sonntag dürfte es eine kurze Regenpause geben.

Das Tessin kommt nicht zur Ruhe. Nach einer kurzen Verschnaufpause hat in der Nacht auf Samstag erneut anhaltender Regen eingesetzt. Weil die Schneefallgrenze teilweise auf bis zu 1000 Meter über Meer sank, fiel der Niederschlag mancherorts als Schnee statt als Regen. Teilweise habe es bis auf den Talboden hinuntergeschneit, sagte Alex Helbling vom Zivilschutz Locarno.

Video
Neuer Hochwasser-Alarm im Tessin
Aus Tagesschau vom 15.11.2014.
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Höchste Gefahrenstufe

Die erneuten Regenfälle liessen den Pegel des Lago Maggiore über das Niveau vom Donnerstag ansteigen. Am Samstagmorgen betrug er 196,53 Meter. Den Rekordpegel von 197,58 Metern aus dem Jahr 2000 wird der See jedoch kaum erreichen.

Beim Hochwasser gilt sowohl für den Lago Maggiore als auch den Luganersee die höchste Gefahrenstufe 5. Die Tessiner können erst ab Sonntagmorgen mit einer Entspannung der Lage rechnen: Dann dürfte es aufhören zu regnen.

Schlauchboote im Einsatz

Helbling erwartet, dass die Pegel ab Dienstag zurückgehen könnten, wenn auch nur langsam. Die bisher getroffenen Schutzmassnahmen sind laut Helbling ausreichend. Die Bevölkerung Locarnos zeige sich sehr geduldig und zuversichtlich. In den betroffenen Stadtteilen sind Stege ausgelegt. 25 freiwillige Zivilschützer sind im Einsatz und transportieren unter anderem die Bewohner des besonders betroffenen «Quartiere Nuovo» in Schlauchbooten zu ihren Häusern.

Durch den vielen Regen besteht zudem weiterhin die Gefahr von Hangrutschen. Vergangene Woche waren eine Frau und deren kleine Tochter bei einem Erdrutsch im Malcantone ums Leben gekommen.

Lawinengefahr in den Bergen

Weil die erwarteten Niederschläge weniger intensiv sind als jene der vergangenen Woche, nimmt die Hangstabilität gemäss dem Bundesamt für Umwelt zwar zu. Der Abgang von spontanen Rutschungen könne aber «weiterhin nicht ganz ausgeschlossen werden». In den Bergen herrscht zudem grosse Lawinengefahr.

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