Eine russische Sojuskapsel mit den Raumfahrern an Bord landete am Dienstag wie geplant gegen 8.30 Uhr Ortszeit (4.30 Uhr MESZ) in der kasachischen Steppe, wie das russische Kontrollzentrum mitteilte.
Nacheinander wurden sie in anscheinend guter Verfassung aus der Raumkapsel gezogen. Der bisherige kanadische ISS-Kommandant Chris Hadfield, der US-Astronaut Tom Marshburn und der Russe Roman Romanenko hatten fast 150 Tage auf der ISS verbracht. Hadfield meldete sich bereits kurz danach über Twitter.
Erster kurzfristiger Ausseneinsatz
Vor seinem Heimflug hatte Marshburn sich an einem fünfeinhalbstündigen Ausseneinsatz beteiligt. Zusammen mit dem US-Astronauten Chris Cassidy reparierte er ein Leck im Kühlsystem der ISS, aus dem Ammoniak ausgetreten war.
Der russische ISS-Flugdirektor Wladimir Solowjew hatte das Leck am US-Teil der Raumstation als «sehr ernsten Schaden» eingestuft. Die Weltraumbehörden der USA und Russlands betonten allerdings, weder die Station noch die Crew seien in Gefahr.
Laut Experten hatte es einen solch kurzfristig anberaumten Ausseneinsatz nie zuvor gegeben. Die Besatzung der ISS besteht nun noch aus Cassidy und den Russen Pawel Winogradow und Alexander Missurkin.