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Bild 1 von 4. Das Vergnügen muss man sich verdienen – mit einer besonders dicken Haut. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 4. Belohnt wird man aber reich: Der Champagner prickelt besonders schön, wenn man ihn im kaltem Wasser trinkt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 4. Einige sind Wiederholungstäter und gehen das ganze Jahr über im Genfersee schwimmen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 4. Ein bisschen Sport muss sein. Ohne Bewegung geht's bei den tiefen Temperaturen eh nicht. Bildquelle: Keystone.
In Genf haben am Neujahrstag mehr als 80 Menschen ein Bad im See genommen. Im Schwimmbad Pâquis genehmigten sich die Teilnehmer im 8 Grad kühlen Wasser ein Cüpli.
Die meisten von ihnen legten danach ein paar hundert Meter im Wasser zurück. Dieses war wärmer als die Luft – im Freien wurden 6,5 Grad gemessen.
Champagner und Gänseleber
Die Schwimmer trugen farbige Hüte, Blumen oder Perücken, hatten sich als Marienkäferchen oder auch als Höhlenbewohner verkleidet. Punkt 12 Uhr am Mittag liessen sie die Korken knallen. Um im Wasser anstossen zu können, hatten sie den Champagner auf schwimmenden Tabletts mitgenommen.
Einige der Neujahrsschwimmer baden das ganze Jahr über im Genfersee. Mit geröteter Haut kamen sie aus dem Wasser. Und noch bevor sich sich etwas Warmes überzogen, genossen sie noch einmal Champagner und Gänseleber.
Das Genfer Neujahrsschwimmen findet seit 1994 statt und zieht viele Zuschauer an. Begründet hat die Tradition ein Genfer mit samischen Wurzeln.