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Panorama Über 80 Menschen nehmen an Neujahr ein Bad im Genfersee

Bei eiskalten Temperaturen badeten ein paar Dutzend Menschen vor Genf im See. Immerhin: Das Wasser war wärmer als die Luft.

In Genf haben am Neujahrstag mehr als 80 Menschen ein Bad im See genommen. Im Schwimmbad Pâquis genehmigten sich die Teilnehmer im 8 Grad kühlen Wasser ein Cüpli.

Die meisten von ihnen legten danach ein paar hundert Meter im Wasser zurück. Dieses war wärmer als die Luft – im Freien wurden 6,5 Grad gemessen.

Champagner und Gänseleber

Die Schwimmer trugen farbige Hüte, Blumen oder Perücken, hatten sich als Marienkäferchen oder auch als Höhlenbewohner verkleidet. Punkt 12 Uhr am Mittag liessen sie die Korken knallen. Um im Wasser anstossen zu können, hatten sie den Champagner auf schwimmenden Tabletts mitgenommen.

Einige der Neujahrsschwimmer baden das ganze Jahr über im Genfersee. Mit geröteter Haut kamen sie aus dem Wasser. Und noch bevor sich sich etwas Warmes überzogen, genossen sie noch einmal Champagner und Gänseleber.

Das Genfer Neujahrsschwimmen findet seit 1994 statt und zieht viele Zuschauer an. Begründet hat die Tradition ein Genfer mit samischen Wurzeln.

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