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Preis für Menschenrechte Greta Thunberg ist «Botschafterin des Gewissens»

  • Die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg ist in Washington mit dem «Botschafter des Gewissens Preis» ausgezeichnet worden.
  • Sie und die Protestbewegung «Fridays For Future» erhielten den wichtigen Preis von Amnesty International.
  • Die Auszeichnung sei für «all die furchtlosen Jugendlichen, die für ihre Zukunft kämpfen», sagte Thunberg bei der Verleihung.

Die 16-jährige Aktivistin protestiert seit mehr als einem Jahr für mehr Klimaschutz. Aus ihrem wöchentlichen Schulstreik ist eine internationale Klimaprotestbewegung mit hunderttausenden Anhängern geworden.

Für viele Menschen sei noch immer nicht die Verbindung zwischen dem Klimawandel und Migration, Hunger und der Verletzung von Menschenrechten klar, sagte Thunberg weiter. Sie rief zum Handeln auf. «Menschen sterben! Und trotzdem schauen immer noch so viele von uns weg», beklagte sie.

«Botschafter des Gewissens»

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  • Mit dem sogenannten Ambassador of Conscience Award («Botschafter des Gewissens Preis»), ehrt Amnesty Persönlichkeiten, die sich für die Verteidigung der Menschenrechte einsetzen.
  • Der Preis wird seit 2003 vergeben.
  • Ausgezeichnet wurden etwa der tschechische Bürgerrechtler Vaclav Havel, die irische Rockband U2 oder die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai.

Lob für Beharrlichkeit

«Jungen Leuten wird oft gesagt, dass sie die Anführer von morgen sind», sagte Amnesty-Generalsekretär Kumi Naidoo. Er sei froh, dass Thunberg und die vielen anderen jungen Aktivisten darauf nicht gehört hätten. «Wenn sie bis morgen warten, wird es für niemanden von uns eine Zukunft geben.» Die Amnesty-Generalsekretärin in den USA, Margaret Huang, lobte die Beharrlichkeit der Bewegung.

Thunberg und Naidoo mit der Auszeichnung
Legende: Amnesty-Generalsekretär Kumi Naidoo zeichnet Greta Thunberg als «Botschafterin des Gewissens» aus. Keystone

Greta Thunberg hat ihren Protest in alle Welt getragen und ist vor etwas mehr als zwei Wochen in den USA angekommen. Vergangenen Freitag forderte sie vor dem Weissen Haus mit mehreren Hundert Kindern und Jugendlichen mehr Klimaschutz. Am Freitag will sie in New York am globalen Klimastreik der Bewegung Fridays For Future teilnehmen.

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