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Ruhestand? Bloss nicht! Morgan Freeman ist 80 – und ist kein bisschen müde

Das Alter bremst ihn nicht. Im Gegenteil: Der Hollywood-Schauspieler Morgan Freeman stürzt sich von einer Rolle in die nächste.

Haare und Bart sind längst ergraut. Einen Oscar, einen Golden Globe und eine Goldene Kamera für sein Lebenswerk hat er schon. Dazu eine Liste von über 50 Filmen, in denen er mitspielte.

Ich will dabei bleiben, selbst wenn ich im Rollstuhl sitze
Autor: Morgan Freeman

«Ruhestand? Bloss nicht! Nichts liegt mir ferner», sagte Morgan Freeman im April in einem Interview. «Wenn das Telefon für mich als Schauspieler irgendwann nicht mehr klingelt, dann will ich Regisseur sein oder Produzent. Irgendwie werde ich dabei bleiben, selbst wenn ich schon im Rollstuhl sitze.»

Morgan Freeman steht mit einem Goldschläger auf dem Rasen und ist kurz vor dem Abschlag.
Legende: Zweite Leidenschaft Morgan Freeman ist vom Golfen angefressen. WENN

Golf und seine Frau als Jungbrunnen

Mit Golf und Workouts hält er sich fit. «Ich hab einen Fitnessraum direkt neben meinem Schlafzimmer. Ich muss mir also nicht mal was anziehen, um zu trainieren», meint er mit einem Augenzwinkern. «Und zwischen Training und Golf habe ich das Glück, meine Zeit mit einer relativ jungen – jünger als ich jedenfalls – unglaublich attraktiven Lady verbringen zu dürfen. Und das ist sehr belebend».

Der vierfache Vater, der bereits Urgrossvater ist, hat zwei Ehen hinter sich. 2008 trennte er sich nach 24-jähriger Ehe von seiner zweiten Frau Myrna. Die Namen seiner Begleiterinnen hält er seither unter Verschluss.

Später Durchbruch

Beruflich war Freeman eher ein Spätzünder. Erst mit 50 Jahren startete der Schauspieler in der Filmszene richtig durch. Der Preisregen für ihn begann mit der Gangsterrolle in «Street Smart» (1987). Sie brachte Freeman die erste von fünf Oscar-Nominierungen ein. In dem Film «Driving Miss Daisy» glänzte er 1989 als geduldiger Fahrer einer schrulligen Südstaaten-Dame und erhielt dafür auch einen Golden Globe.

Weitere Oscar-Nominierungen gab es für «The Shawshank Redemption» und für seinen Auftritt als erster schwarzer Präsident Südafrikas, Nelson Mandela, in «Invictus». Er gewann die Trophäe als bester Nebendarsteller in der Rolle eines ausgemusterten Preisboxers in Clint Eastwoods «Million Dollar Baby» (2004).

In den kommenden Monaten ist Freeman voll ausgebucht.

Freeman geht die Arbeit nicht aus

Für die Doku-Serie «The Story of Us With Morgan Freeman» geht er auf Weltreise, um in verschiedenen Kulturen Themen wie Liebe, Freiheit und Glauben zu erforschen. Für 2018 wartet der nächste Terror-Plot auf den ergrauten Star. In dem Action-Drama «London Has Fallen» (2016) glänzte er als cooler US-Vizepräsident. Für die geplante Fortsetzung «Angel Has Fallen» ist Freeman schon an Bord.

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