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Schneechaos zum Weihnachtsferien-Ende
Aus Tagesschau vom 05.01.2019.
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Schnee in der Schweiz Blechschäden auf den Strassen und Verspätungen im Flugverkehr

  • Der Schneefall sorgte für Verspätungen im Flugverkehr.
  • Zahlreiche Unfälle auf den Strassen hielten die Polizei auf Trab.
  • In den Bergen ist die Gefahr von Lawinenniedergängen sehr gross.

In Hägglingen im Kanton Aargau verletzte sich der Fahrer eines Salzstreu-Lastwagens bei einem Selbstunfall leicht. Das Fahrzeug geriet kurz vor 11 Uhr ins Rutschen, worauf es mit einem Weidezaun, einem Strassenkandelaber und einer Steinmauer kollidierte, wie die Kantonspolizei Aargau schreibt. Das Gefährt kam auf der Seite zum Liegen.

Der Lenker, ein Schweizer aus der Region, sowie sein 46-jähriger Mitfahrer konnten sich aus dem Unfallfahrzeug befreien. Der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu und musste mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Die Bergungsarbeiten dauerten mehrere Stunden. Der Sachschaden dürfte mehrere zehntausend Franken betragen.

Im zürcherischen Wil an der Grenze zu Deutschland kam am frühen Nachmittag dieses Fahrzeug von der Strasse ab, überschlug sich und landete unterhalb der Strasse im Wald. In der Folge kollidierten zwei weitere Fahrzeuge. Seit dem Morgen zählte die Zürcher Kantonspolizei mehr als 60 Verkehrsunfälle, die aber in den allermeisten Fällen glimpflich abgelaufen sind.

Die Kantonspolizei St. Gallen schreibt in einer Mitteillung, dass sich aufgrund des Schneetreibens am Samstagmorgen auf dem Kantonsgebiet einige Unfälle ereignet hätten. Glücklicherweise sei dabei zu keinen verletzten Personen gekommen.

Ebenfalls bei Blechschäden blieb es bei den Unfällen im Kanton Thurgau. Dort verzeichnete die Kantonspolizei rund 20 Unfälle, wie sie mitteilte. In einem Fall in Wigoltingen entstand bei einem Unfall hoher Sachschaden.

Verspätungen am Flughafen

Der Schneefall sorgte auch am Flughafen Zürich für Probleme. Dort ist momentan mit 60 bis 90 Minuten Verspätung zu rechnen: «Damit muss man bei solchem Winterwetter rechnen», wie Martin Renz, Betriebskoordinator, gegenüber SRF News erklärt.

Es sei keine aussergewöhnliche Situation. Die Kapazität des Gesamtsystems sei einfach beeinträchtigt – das heisst: Die Enteisung der Flugzeuge braucht mehr Zeit, die Pisten müssen geputzt werden. Für letzteres müssten zum Teil auch Bahnen zeitweise gesperrt werden. Keine Probleme angesichts des Schnees gibt es beim Zugverkehr, wie ein Sprecher der SBB auf Anfrage mitteilt.

Gemäss dem Lawinenbulletin des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) herrscht in Graubünden sowie Teilen der Ost- und Zentralschweiz erhebliche Lawinengefahr, im restlichen Alpenraum ist sie mässig. In den Alpentälern sowie in leicht erhöhten Lagen sind bis zu 30 Zentimeter Neuschnee möglich. Entlang des östlichen Alpennordhanges werden bis Sonntagabend 20 bis 50 Zentimeter, stellenweise auch deutlich mehr Neuschnee erwartet.

Eingefärbte Schweizer Karte
Legende: Mit den Schneefällen ist auch die Lawinengefahr in der Schweiz angestiegen. SRF

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