Viele Paare, denen es in der Schweiz nicht erlaubt ist, Samenspenden zu beziehen, suchen im Ausland Hilfe. Nicht alle gehen dafür aber in eine Klinik. Einige lassen sich das passende Sperma einfach per Mausklick nach Hause liefern. Zum Beispiel aus einer Samenbank in Dänemark.
Wer sich in der Schweiz künstlich befruchten lassen will, hat es nicht einfach. Betroffene müssen heterosexuell sein und erst noch verheiratet. So sieht es das Gesetz vor. Deshalb zieht es viele lesbische Paare ins Ausland. So auch Tamara und Nicole Freiburghaus aus Thun.
Das «Social Freezing» erlebt einen eigentlichen Boom – besonders in den USA. Bei dem Verfahren werden die Eizellen einer Frau entnommen und im sogenannten Vitrifikationsverfahren schockgefroren. Die Eizellen werden für den Moment aufgehoben, wenn der Zeitpunkt für ein Kind besser passt.