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Die Feuer in Kalifornien wüten weiter
Aus Tagesschau vom 29.07.2018.
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Verheerende Feuer Zehntausende Kalifornier auf der Flucht

  • Die Waldbrände im Norden Kaliforniens haben weitere Todesopfer gefordert.
  • In der und um die Stadt Redding wüten die Brände bereits seit einer Woche.
  • Mindestens 500 Häuser sind zerstört. Weitere 4000 Gebäude werden weiter von den Feuern bedroht.
  • 38'000 Personen dort erhielten einen Evakuierungsbefehl.

Mit dem Fund von vier Leichen steigt die Zahl der Todesopfer auf sechs. Die leblosen Körper sollen einer älteren Frau und ihren beiden Grossenkelkinder gehören, die am Samstag vermisst worden waren.

In den vergangenen Tagen hatten bereits zwei Menschen ihr Leben verloren. Ein Feuerwehrmann starb bei Löscharbeiten im nördlichen Shasta County. Zudem wurde ein Feuerwehrmann getötet, als er einen Bulldozer bediente. Wieviele Personen vermisst werden, können die Behörden nicht genau sagen.

Ganze Viertel niedergebrannt

Besonders betroffen ist die 90'000-Einwohner-Stadt Redding, die rund 240 Kilometer nördlich der kalifornischen Hauptstadt Sacramento liegt.

Auf Filmaufnahmen ist zu sehen, wie ganze Viertel komplett niedergebrannt sind. Auch vom Ort Keswick im Shasta County blieben nur rauchende Trümmer zurück.

Ausgebranntes Auto und Baumgerippe. Im Hintergrund Feuer.
Legende: Bild der Verwüstung: Die Brände wüteten in Keswick, in der Nähe von Redding. Reuters

Hitze, Trockenheit, Winde

Der Kampf gegen das sogenannte «Carr-Feuer» geht auch am siebten Tag weiter. 3500 Feuerwehrleute errichteten in der Nacht auf Sonntag mithilfe von 17 Wasserwerfer-Helikoptern eine Pufferlinie um lediglich fünf Prozent des Feuers. Insgesamt kämpfen in Kalifornien 10'000 Feuerwehrleute gegen die Brände.

Und das Wetter hilft den Helfern nicht: für den Sonntag waren mehr als 37,7 Grad Celsius, wenig Feuchtigkeit und unberechenbare Winde vorausgesagt.

Derzeit wüten in 14 verschiedenen – meist westlichen – Bundesstaaten der USA 89 grosse Brände. Bereits 34'000 Hektaren Land wurden verkohlt.

Hilfe aus Washington

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US-Präsident Donald Trump gab Bundesmittel für die Bewältigung der Feuer frei. Die Nationale Katastrophenschutzbehörde solle notwendige Ausrüstung und Ressourcen bereitstellen, verlangte er. Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown hatte die US-Regierung um Hilfe gebeten, «um Leben zu retten und Besitz zu schützen», wie sein Büro mitteilte.

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