Im nächsten März ist Lichterlöschen: Der Kanton und das Kinderspital schliessen die Notunterkunft für Kinder und Jugendliche. Der Grund: Die Defizite sind in den letzten Jahren laut dem Kanton zu gross geworden. Konkret: 300'000 Franke pro Jahr. Es gibt schon eine Ersatzlösung, trotzdem ist die Schliessung ein Thema, das viele Leute bewegt. 7845 Leute haben eine Petition unterschrieben, die gestern dem Kanton übergeben worden ist.
Ziel ist gute Nachfolgevariante
Das Ziel der Petition ist es aber nicht, die Schliessung zu verhindern, sondern eine gute Nachfolgevariante, die keine Sparvariante ist. In der Petition sind deshalb Empfehlungen enthalten, damit der Schutz der Kinder und nicht die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund steht.
Der Termin der Übergabe ist nicht zufällig gewählt. In einer Woche wird im St. Galler Kantonsparlament über eine Motion entschieden, bei der es um ein neues Finanzierungsmodell für eine Notunterkunft für Kinder und Jugendliche geht.