Die Krankenkassenprämien im Kanton Graubünden steigen 2019 stärker als im landesweiten Schnitt, sind im nationalen Vergleich aber immer noch relativ günstig. Die sogenannte mittlere Prämie über alle Altersklassen steigt um 1,9 Prozent, während es schweizweit 1,2 Prozent sind.
Die mittlere Prämie für Erwachsene steigt im Bündnerland um 2,9 Prozent auf 321 Franken, während es im Landesdurchschnitt 2,4 Prozent und 372.30 Franken sind, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag mitteilte. Die Kinderprämie verteuert sich im Alpenkanton um drei Prozent auf 87.20 Franken, landesweit sind es 2,4 Prozent und 100.90 Franken.
Die mittlere Prämie für junge Erwachsene im Alter von 19 bis 25 Jahren sinkt in Graubünden zwar und das um beachtliche 12,5 Prozent auf 244.80 Franken. Allerdings ist der Rückgang im Landesdurchschnitt mit 15,6 Prozent noch grösser, während sich die Prämie auf 274.10 Franken beläuft.
Allerdings geht die Verbilligung auf einen Beschluss des Eidgenössischen Parlamentes zurück. Es beschloss im März 2017, die Familien zu entlasten und den Risikoausgleich in dieser Kategorie um 50 Prozent zu senken.