Einstimmig entschied sich das Zürcher Stadtparlament dafür, eine parlamentarische Untersuchungskommission einzusetzen. Sie soll die Verfehlungen im Abfall- und Entsorgungswesen bis ins Detail aufklären. Es ist die erste PUK in der Stadt Zürich seit der Klärschlamm-PUK von 1996.
Es ist eine ganz grosse Ehre, aber auch viel Verantwortung. Es wird eine intensive Zeit.
Ausserdem wählte das Stadtparlament die 17 Mitglieder und den Präsidenten der Untersuchungskommission. Markus Merki (GLP) setzte sich in der Kampfwahl mit 70 zu 45 Stimmen gegen Karin Weyermann von der CVP durch. Nun freut sich Markus Merki auf die Aufgabe als PUK-Präsident, hat aber auch Respekt vor der Aufgabe.
Merki will noch im November eine erste Sitzung mit der Untersuchungskommission abhalten. Die wirkliche, thematische Arbeit soll dann im neuen Jahr beginnen. Die Kosten für die parlamentarische Untersuchungskommission schätzt das Parlament im kommenden Jahr auf rund 640'000 Franken. Markus Merki rechnet damit, dass die Arbeit nach rund einem Jahr abgeschlossen sein wird.