Im Rechtsstreit zwischen der Stadt Zürich und der Baufirma Implenia geht es um circa 20 Millionen Franken. So viel hat der Bau des Stadions mehr gekostet haben als geplant. Die Baufirma Implenia forderte diese Mehrkosten von der Stadt Zürich ein. Die Begründung – die Stadt habe zusätzliche Wünsche während den Bauarbeiten ins Spiel gebracht.
Mit diesem Anliegen ist Implenia beim Zürcher Obergericht aber abgeblitzt. Das Gericht hat zugunsten der Stadt Zürich entschieden. Implenia und aus formalen Gründen auch die Stadt Zürich haben den Entscheid weiter ans Bundesgericht gezogen.
Obergericht muss sich nochmals mit dem Fall beschäftigen
Das Bundesgericht hat nun entschieden, dass der Fall nochmals zurück ans Obergericht muss. Dies teilte Implenia am Dienstagmorgen mit. Bei Implenia gibt man sich zurückhaltend. Über den Ausgang des neuen Urteils wolle man nicht spekulieren, heisst es von einer Implenia-Sprecherin auf Anfrage.
Bei der Stadt Zürich ist man optimistisch.«Das Bundesgericht hat bereits eine erste inhaltliche Einschätzung abgegeben. Diese gibt der Implenia wenig Chancen», sagt Matthias Wyssmann vom Zürcher Hochbaudepartament gegenüber dem «Regionaljournal».