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Regen-Chaos auf den Strassen Felssturz auf dem Lukmanier – A13 wieder offen

San-Bernardino-Route wieder offen: Seit 9 Uhr rollt der Verkehr wieder. Die Nationalstrasse A13 und die Kantonsstrasse am San Bernardino in Graubünden wurden wieder geöffnet. Das sagte Anita Senti von der Kantonspolizei Graubünden gegenüber SRF. In der Region Splügen am San-Bernadino-Pass habe sich die Lage beruhigt, so Senti. Nach dem starken Regen in der Nacht auf Mittwoch mussten mehrere Strassen gesperrt werden.

Felssturz auf dem Lukmanier
Legende: Die Felsbrocken türmen sich bis vier Meter hoch. Kantonspolizei Graubünden

Steinschlag am Lukmanierpass: In der vergangenen Nacht ist es am Lukmanierpass zu einem Steinschlag gekommen. Nach ersten Erkenntnissen wurde kein Fahrzeug betroffen. Die Felsbrocken türmen sich bis vier Meter hoch und versperren die Strasse auf einer Länge von rund 30 Metern. Dort bleibe der Strassenabschnitt zwischen Campra und Fuorns für mindestens zwei Tage gesperrt, weil Felsbrocken gesprengt werden müssten, so Senti. Auch der Splügenpass bleibt weiterhin gesperrt – voraussichtlich bis Montag. Die in der Region evakuierten Personen konnten am Mittwochabend in ihre Häuser zurückkehren.

Der Steinschlag auf dem Lukmanierpass.
Legende: Die Lukmanier-Passtrasse ist gesperrt. Tiefbauamt Graubünden
Karte zeigt Verortung des Lukmanierpasses.
Legende: Beim Steinschlag am Lukmanierpass türmten sich die Felsbrocken bis zu vier Meter hoch. SRF

Infos von SRF Meteo

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SRF Meteo zufolge ging die Haupt-Regenmenge in Graubünden über den Südtälern Misox und vor allem Bergell nieder. In Soglio wurden 119 Millimeter Regen verzeichnet, in Vicosoprano 103 Millimeter.

Der Starkregen führte nicht nur zu Hochwasser an der Moesa, kurzzeitig wurde die Schwelle zur Gefahrenstufe 4 erreicht. Hänge gerieten ins Rutschen.

Bis knapp 200 Millimeter Regen

In der Romandie, entlang des Juras, im Chablais, im Obergoms, im Gotthardgebiet sowie in Teilen der Surselva kamen verbreitet 60 bis 90 Millimeter, stellenweise auch über 100 Millimeter Regen zusammen. Am meisten Niederschlag fiel gemäss Meteonews zwischen der Simplonsüdseite und dem Sopraceneri mit 150 bis knapp 200 Millimetern.

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