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Regierung will investieren Zug macht vorwärts bei Velowegen und Kinderbetreuung

Die Zuger Staatskasse ist prall gefüllt. Nun will die Regierung mit dem Programm «Zug+» gross investieren.

Zug prosperiert: Satte 160 Millionen Franken Gewinn verzeichnete der Kanton etwa im Jahr 2019. Grund genug für die Regierung, nun ein Investitionsprogramm vorzulegen. Unter dem Titel «Zug+» präsentiert sie zehn Massnahmen. In drei Bereichen soll Geld locker gemacht werden:

  • Ökologie: Der Kanton will die Velowege ausbauen, die kantonalen Gebäude energetisch sanieren und er will prüfen, wo und wie das Schienennetz der SBB ergänzt werden könnte.
  • Bildung und Betreuung: Künftig soll flächendeckend Kinderbetreuung angeboten werden - und zwar an Werktagen auch während der Ferien. Bei Kitas sollen alle Gemeinden künftig ein Gutscheinsystem einführen. Und der Kanton will auch den Französischunterricht fördern, etwa mit Austauschangeboten.
  • Kampf gegen Cyber-Kriminalität: In Zug soll ein unabhängiges Prüfinstitut für vernetzte Geräte entstehen – in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich. Und es soll ein Netzwerk «Melanie4KMU» gegründet werden, um kleine und mittlere Unternehmen im Kampf gegen Hackerangriffe zu unterstützen.

Wie viel diese Investitionen kosten werden, sei derzeit schwierig abzuschätzen, sagt der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler. Er gehe von über 100 Millionen Franken in den nächsten fünf bis sieben Jahren aus.

Regionaljournal Zentralschweiz, 24.06.2020, 17:30 Uhr ; 

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