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Aargau Solothurn Macht die Mini-Fusion im Grenchner Fussball noch Sinn?

In der Stadt Grenchen gibt es vier Fussball-Clubs. Die Stadt wollte sie fusionieren. Daraus wird aber nichts. Höchstens zwei Vereine wollen sich zusammenschliessen. Stadtpräsident François Scheidegger ist enttäuscht.

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Legende: Sportlich steht der Abstieg für den FC Grenchen so gut wie fest. Eine Fusion könnte ihn vor noch Schlimmerem bewahren. Keystone

In Grenchen träumt mancher von den guten alten Zeiten, als der FC Grenchen in der Nationalliga A und später in der Nationalliga B spielte und einmal gar Cupsieger wurde. Lang ist's her. Derzeit ist der FC das mit Abstand schlechteste Erst-Liga-Team der Schweiz. Und dass sich der Abstieg verhindern lässt, glaubt niemand mehr.

Doch die Stadt hat ihren FC noch nicht aufgegeben. Um in Zukunft wieder ansehnlichen Fussball «made in Grenchen» zu ermöglichen wollte die Stadt die vier Clubs fusionieren. Sie hat dafür gar eine Mediatorin engagiert. Mit wenig Erfolg, wie sich jetzt zeigt.

«Da waren es nur noch zwei...»

Nachdem Ital-Grenchen von Anfang an einer Fusion ablehnend gegenüber stand, winkte vor wenigen Tagen auch der FC Fulgor ab. Nur vom FC Wacker und dem FC Grenchen kommen Signale, dass sie einer Fusion zustimmen könnten. Am Dienstag und Mittwoch entscheiden die Generalversammlungen beider Vereine.

Auf den FC Fulgor ist Stadtpräsident François Scheidegger derzeit nicht gut zu sprechen. «Mich enttäuscht, dass man uns gar nicht anhören wollte», kommentiert Scheidegger die Tatsache, dass die Stadt bei der Vereinsversammlung nicht willkommen war.

Grenchner wollen einen erfolgreichen Fussball-Club

Audio
Grenchens Stadtpräsident zur Fussball-Fusion (17.5.15)
01:27 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 27 Sekunden.

Natürlich mache auch eine Zweier-Fusion noch Sinn, meint der Stadtpräsident. Und Fulgor könne ja auch später noch einsteigen. Zwingen könne man die Vereine zwar nicht, aber die Politik mache Druck.

«Und ich spüre diesen Druck auch in der Bevölkerung», sagt Scheidegger. Viele Grenchner hätten lieber einen stabilen und erfolgreichen Verein, statt vier Vereine, die ihr eigenes Süpplein kochten.

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