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Stadtrat Aarau Nicht länger warten auf «Pont Neuf»

  • 2020 soll der Bau des «Pont Neuf» beginnen, an diesem Fahrplan will der Stadtrat von Aarau nicht rütteln.
  • Er reagiert damit auf einen Vorstoss im Einwohnerrat. Dieser wollte warten mit dem Baubeginn, bis zusätzliche Gelder vom Bund fliessen.
  • Das Volk habe den «Pont Neuf» aber im Wissen darum bewilligt, dass über die Agglomerationsprogramme vermutlich kein Geld gesprochen werde, kontert der Stadtrat.

Im September 2014 sagte das Aarauer Stimmvolk Ja zum «Pont Neuf», also dazu, die Kettenbrücke durch einen Neubau zu ersetzen. Mittlerweile liegt auch die Baubewilligung vor.

Deshalb ist für den Stadtrat von Aarau klar: Das Projekt soll möglichst schnell realisiert werden. «Die Brücke ist in einem sehr schlechten Zustand und sollte rasch möglichst ersetzt werden», schreibt er in einer Antwort auf einen Vorstoss von Christian Oehler (FDP). In der zweiten Hälfte 2019 soll der Bau einer Hilfsbrücke beginnen. Anfang 2020 will die Stadtregierung mit dem Bau der neuen Brücke anfangen.

«Pont Neuf» im Grossen Rat

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Ende Juni reichten Grossräte von SP, GLP, EVP-BDP und Grünen einen Vorstoss ein. Sie wollen wissen, wie der Kanton die Stadt bei der Umsetzung des Gegenvorschlags zur Initiative «Für eine zukunftsfähige Mobilität» unterstützen könnte.

Die Interpellanten haben auch Forderungen. So solle der «Pont Neuf» für den Fuss-, Velo- und den öffentlichen Verkehr optimiert werden. Wie sich solche Massnahmen, sollte der Kanton sie gutheissen, auf den Baustart auswirken würden, ist nicht klar.

Christian Oehler äussert in seiner Interpellation die Ansicht, dass der Bau hinausgeschoben werden sollte, bis klar sei, was Aarau eigentlich genau bezahlen müsse. Er hofft darauf, dass der Bund vielleicht noch 3.5 Millionen an die gesamte Bausumme von 33 Millionen beisteuert.

Der Stadtrat hat für eine Verzögerung aber gar kein Gehör. Im Gegenteil, warten sei keine Option. Der Bau würde dadurch komplizierter. Originalton Stadtrat: «Eine Anpassung des Projekts ist nicht mehr möglich, ohne grosse zeitliche Verschiebungen und damit hohe Mehrkosten in Kauf zu nehmen. Insgesamt wären solche Kosteneinsparungen in einem klaren Missverhältnis zu den zu erwartenden Projektverschlechterungen bzw. Mehrkosten.»

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