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Neue Pläne und die Hoffnung auf weniger Widerstand am Böhlerknoten
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 02.04.2019. Bild: SRF
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Verkehrsknoten im Wynental Neue Lösung für Kreuzung in Unterkulm soll Wogen glätten

Das Problem: In einem Teil der Gemeinde Unterkulm fahren die Züge der Wynental-/Suhrentalbahn (WSB) auf oder gleich neben der Strasse. Die Situation ist sowohl für die Bahn, als auch für den Auto-, Fussgänger und Veloverkehr nicht optimal und führt immer wieder zu gefährlichen Zwischenfällen.

Betroffen von dieser Situation ist eine Hauptverkehrsachse im Westaargau. Die Kantonsstrasse in Unterkulm führt von Aarau über Suhr und Gränichen durch das Wynental bis zur Kantonsgrenze weiter nach Luzern. Das Verkehrsaufkommen ist entsprechend gross.

Besonders heikel wird die heutige Verkehrsführung an der Kreuzung Böhlerknoten, wo sich die Hauptstrassen aus Schöftland und aus Aarau kreuzen. Für diesen Knoten hat der Kanton nun eine neue Lösung ausgearbeitet, nachdem die ersten Vorschläge auf grosse Kritik gestossen waren.

Kreuzung
Legende: Der Böhlerknoten in Unterkulm ist die Knacknuss bei der Entflechtung der Verkehrsströme im Aargauer Wynental. SRF

Die erste Lösung: Ursprünglich wollte der Kanton am Böhlerknoten einen Kreisel mit Barrieren realisieren. Dagegen hagelte es aber Einsprachen und es gab viel Kritik von verschiedenen Seiten. Viele befürchteten, Unterkulm würde so ein «Staudorf». Der Kanton blies diese Pläne dann ab.

Die neue Lösung: Nun plant das Aargauer Baudepartement einen sogenannte T-Knoten, also eine Hauptachse mit zwei Seitenästen. Der grosse Unterschied zum Kreisel sei die Steuerung über eine Ampel, sagt Projektleiter Alex Joss. Es braucht aber weiterhin eine Barriere. Der Bahnübergang muss gesichert werden, so verlangt es der Bund.

Lösung ohne Stau? Auch mit der neuen Lösung wird es am Böhlerknoten hin und wieder Stau geben, sagt Projektleiter Joss gegenüber SRF. Das lasse sich an einer solchen Kreuzung, wo die Bahn mittendurch fährt, kaum restlos verhindern. Es spricht von «kurzen Wartenzeiten».

Trotzdem hofft der Kanton Aargau nun auf mehr Wohlwollen für diese neue Lösung. Komplett ausbleiben dürfte die Kritik indes nicht, ist sich Alex Joss klar: «Bahnprojekte sind immer sehr emotional, hier treffen viele Ansichten aufeinander.»

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