Wieviel Geld die Kantone genau kriegen, ist noch nicht bekannt. Der Betrag ist jedoch mindestens so hoch wie in den letzten Jahren: Baselland erhielt in der Vergangenheit rund 23 Millionen Franken, Basel-Stadt rund 15 Millionen.
Im Baselbiet wurde der Betrag fix im Budget 2015 eingerechnet. Finanzdirektor Anton Lauber kann nun aufatmen. Denn, nachdem im letzten Jahr kein Geld von der Nationalbank in die Kantone floss, war nicht sicher, ob es auch in diesem Jahr für einen Gewinn reicht oder nicht.
Lauber hat optimistisch mit diesem Betrag gerechnet und lag, wie sich nun zeigt, richtig.
Kommt noch mehr Geld?
Vorsichtiger war Laubers Amtskollegin Eva Herzog in Basel-Stadt. Hier wurde nur die Hälfte des Betrags der letzten Jahre budgetiert: Sieben Millionen Franken. Das heisst: Das von bürgerlicher Seite vor kurzem gescholtene Budget wird zusätzlich um sieben Millionen Franken besser ausfallen als geplant.
Und möglicherweise fällt der Geldsegen der Nationalbank noch höher aus. Weil der Gewinn der Nationalbank aktuell mit 38 Milliarden Franken äusserst hoch ausfällt, fordern die Kantone noch mehr Geld und machen Druck. Mindestens der Betrag, der im vergangenen Jahr nicht gekommen ist, soll in diesem Jahr zusätzlich ausbezahlt werden, verlangen die Kantone. Vor allem im finanziell gebeutelten Baselbiet wäre dieser zusätzliche Zustupf höchst willkommen.
(Regionaljournal Basel, 12:03 Uhr)