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Die Massnahmen wurden von sämtlichen Fraktionen als notwendig erachtet – trotzdem wird die Einhausung aufgeschoben.
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 14.05.2020. Bild: Juri Weiss
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Belastung wegen Autobahn Basel will für vier Millionen Lärmschutz an Osttangente ausbauen

Vorgesehen sind der Einbau von Schallschutzfenstern und Lärmschutzwänden. Die Einhausung wird vorerst aufgeschoben.

Die Anwohnerinnen und Anwohner sollen besser vom Lärm der Basler Osttangente geschützt werden: Das Basler Parlament hat am Donnerstag für Lärmschutzmassnahmen entlang der Autobahn rund vier Millionen Franken bewilligt.

1900 Schallschutzfenstern und Lärmschutzwände

Mit 91 zu 1 Stimmen folgte das Basler Parlament dabei den Anträgen seiner vorberatenden Umwelt-, Verkehr- und Energiekommission (UVEK). Vorgesehen sind Massnahmen wie der Einbau von 1900 Schallschutzfenstern, Lärmschutzwände an der Schwarzwaldallee und der Galgenhügel-Promenade.

Die Massnahmen wurden von sämtlichen Fraktionen als notwendig erachtet. Die Anwohner würden immer noch unter dem zunehmenden Lärm der Osttangente leiden – Lärmschutzmassnahmen lägen dringend auf der Hand, sagte etwa eine SP-Sprecherin.

Zudem wird die Regierung vom Grossen Rat dazu aufgefordert, sich auf Bundesebene für Tempo 60 für Lastwagen auf der gesamten Osttangente einzusetzen. Eine solche Temporeduktion würde sich entlastend auf die Lärmbelästigung der Anwohnerschaft auswirken, sagte ein SVP-Vertreter.

Erst Übergangslösung: Einhausung aufgeschoben

Noch nicht bewilligt hat der Grosse Rat an seiner Sitzung im Congress Center Basel das von der Regierung beantragte Vorprojekt für eine 260 Meter lange Überdeckung auf dem Abschnitt Breite West in der Höhe von rund 1 Million Franken.

Das Parlament will wie die Uvek, dass verschiedene Varianten der Einhausung in einem zweiten Ratschlag einander gegenübergestellt werden: neben der vom Regierungsrat vorgeschlagenen 260 Meter langen Überdeckung auch eine Einhausung über eine Strecke von 500 Metern und die Belassung des Status quo.

Die Lärmschutzmassnahmen sind als Übergangslösung gedacht. Längerfristig soll die Osttangente durch den Bau des Rheintunnels vom Autoverkehr entlastet werden. Der Kanton Basel-Stadt drängt zwar auf eine möglichst rasche Realisierung, der Bund kann aber aufgrund der Verfahrensabläufe eine Inbetriebnahme nicht vor dem Jahr 2039 garantieren.

Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr;

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