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Landwirtin auf dem zweiten Bildungsweg: Warum Nicole Mühlestein nochmals den gleichen Weg wählen würde
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 29.05.2019. Bild: Martina Koch/SRF
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Agrarpolitik 2022+ «Mir würde ohne Ausbildung sehr viel fehlen»

Zu Besuch bei Nicole Mühlestein in Belp, die erst auf dem zweiten Bildungsweg Landwirtin geworden ist.

Sie hat 35 Milchkühe und liefert die Milch direkt in die Käserei, hat 300 Legehennen und verkauft Eier direkt ab dem Hof, sie hat Sonnenblumen, welche der Ölproduktion dienen, macht Weizen für Brot und Futtergetreide.

Zwei Hühner sitzen im Stall.
Legende: Martina Koch/SRF

Nicole Mühlesteins Hof ist wie ein Querschnitt durch die Landwirtschaft. Bäuerin geworden ist sie erst auf dem zweiten Bildungsweg, nachdem sie den Hof ihrer Eltern übernommen hatte.

Geld nur mit höherer Berufsbildung?

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Der Bundesrat will mit der Agrarpolitik 2022+ die Anforderungen an die Ausbildung für den Erhalt von Direktzahlungen erhöhen.

Gemäss dem Bericht, den der Bundesrat in die inzwischen beendete Vernehmlassung gab, sollen künftig nur noch Landwirte und Landwirtinnen mit höherer Berufsbildung – wie Nicole Mühlestein – Direktzahlungen beziehen können.

Für die derzeitigen Bezüger und Bezügerinnen von Direktzahlungen soll sich indes nichts ändern.

Zwei Jahre dauerte die Ausbildung noch – statt den üblichen dreien, da sie bereits die Ausbildung zur Pflegefachfrau absolviert hatte. Ein Vollzeitstudium, welches Nicole Mühlestein nicht missen möchte: «Man ist immer ein Jahr auf einem Betrieb, danach wechselt man und lernt dadurch extrem viele Bereiche kennen.»

Sie sei zum Beispiel auf einem Hof mit Spezialkulturen gewesen: «Kirschen hatte er, Himbeeren, Erdbeeren – für mich war das sehr wertvoll um zu schauen, ob das auch eine Option für mich wäre.»

Wenn sie nochmals frisch anfangen würde, würde sich Nicole Mühlestein nochmals für eine landwirtschaftliche Ausbildung entscheiden.

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