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Ostschweiz Ständerat Glarus: Eine Charakterwahl

Die Glarner wählten am Sonntag ihren neuen Ständerat. Die FDP konnte ihren Sitz mit Thomas Hefti deutlich verteidigen. Nationalrat Martin Landolt hatte selbst in der eigenen Heimatgemeinde Glarus Nord keine Chance. Das überrascht – denn in politischen Fragen unterscheiden sich die beiden kaum.

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Eine überraschend deutliche Wahl (13.01.2013)
01:43 min
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Über 70 Prozent aller Stimmen fielen auf den Präsidenten der Gemeinde Glarus Süd, Thomas Hefti. Mit dieser Deutlichkeit hatte niemand gerechnet. Die beiden Kandidaten unterscheiden sich politisch wenig. Bei der Energiefrage ist Thomas Hefti zurückhaltender als der BDP-Schweiz-Präsident Martin Landolt – dieser möchte einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie. Gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF 1 zeigt er sich enttäuscht, vor allem über die Deutlichkeit des Resultates.

Thomas Hefti kommt aus einer Politikerfamilie, bereits sein Vater war Ständerat. Der Frischgewählte gilt als stiller und konsequenter Schaffer, Eigenschaften die in Glarus geschätzt werden. Mit Thomas Hefti vergab das Volk den Sitz wieder an die FDP und verhinderte eine andere Neuwahl: Wäre Martin Landolt gewählt worden, so müsste Glarus einen neuen Nationalrat oder eine neue Nationalrätin suchen. Das sei mit ein Grund, weshalb er verloren habe, analysiert Martin Landolt. Das Glarner Volk möchte Ruhe, es wisse, mit ihm sei der Nationalrat gut besetzt, da müsse nichts geändert werden.

Der neue Glarner FDP-Ständerat Thomas Hefti ist Nachfolger von Pankraz Freitag, welcher Anfang letzten Oktober überraschend starb. Hefti wird am 3. März vereidigt.

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