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Zentralschweiz Luzerner Stadtpräsidium: Merki will nicht gegen Roth antreten

Weder als Stadtrat noch als Stadtpräsident schaffte Stefan Roth am Sonntag die Wiederwahl. Nun kommt weiterer Ärger auf ihn zu: Die FDP überlegt sich, ihren Stadtrat Martin Merki ins Rennen ums Stadtpräsidium zu schicken. Dieser winkt jedoch bereits ab.

Für die FDP ist klar: Nach dem schlechten Abschneiden des amtierenden Stadtpräsidenten spreche vieles für einen Wechsel. «Wir sind neu die stärkste bürgerliche Partei im Stadtparlament. Und: unser Kandidat Martin Merki machte das beste Resultat, ist also breit abgestützt», sagt FDP-Parteipräsident Fabian Reinhard.

«An Kollegialität gebunden»

Merki selber sagt gegenüber Radio SRF auf Anfrage am Montagnachmittag, er könne sich grundsätzlich eine Kandidatur vorstellen - aber nur, wenn Stefan Roth verzichtet: «Falls er wieder antritt, fühle ich mich an die Kollegialität gebunden und eine Kandidatur ist für mich kein Thema.»

Der umstrittene Stadtpräsident Stefan Roth will selber nichts zu einer allfälligen Kandidatur Martin Merkis sagen.Stellung nimmt aber die Präsidentin seiner Partei, Andrea Gmür. Die CVP halte ganz klar an der Kandidatur von Stefan Roth fest, sagt sie. «Ich weiss noch immer nicht, was der Grund dafür sein soll, dass Stefan Roth für die FDP als Stadtpräsident nicht mehr tragbar wäre. Ich habe nie irgendeinen Vorwurf gehört, dass er seine Arbeit nicht richtig mache.»

Klarheit im Verlauf der Woche

Video
Zitterpartie für Stadtpräsidenten
Aus Schweiz aktuell vom 02.05.2016.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 51 Sekunden.

Wer tatsächlich fürs Stadtpräsidium kandidiert, entscheiden die Parteiversammlungen von FDP und CVP am Dienstag.

Klarer ist der Fall bei der SP: Sie wird am Mittwoch ihren neu gewählten Stadtrat Beat Züsli noch einmal als Kandidat nominieren - er hat im ersten Wahlgang als Stadtpräsident das beste Resultat gemacht, verpasste aber das absolute Mehr. Die SP überlegt sich nun, eventuell gar eine zweite Kandidatur für den Stadtrat ins Rennen zu schicken.

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