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Schwester Rut-Maria über ihre neue Lebensgemeinschaft im Kloster
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 18.12.2018. Bild: SRF
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Neues Ordenszentrum in Sarnen «Ich freue mich, aber es schürt auch Ängste»

Aus den drei Schwestern-Gemeinschaften von Sarnen, Melchtal und Wikon entsteht das Benediktinische Zentrum.

Aus drei Klöstern wird eines. Im Frauenkloster Sarnen werden ab Ende Februar drei Schwesterngemeinschaften neu unter einem Dach leben. Die Schwestern der Klöster Melchtal und Marienburg in Wikon werden nach Sarnen ziehen.

Die drei Gemeinschaften mit insgesamt 25 Schwestern werden die Räume und Dienstleistungen gemeinsam nutzen und vor allem sich gegenseitig unterstützen.

Jede der Gemeinschaften hatte ihre Gewohnheiten. Plötzlich ändert alles und man muss sich auf etwas anderes einstellen.
Autor: Schwester Rut-Maria Priorin Frauenkloster Sarnen

Momentan laufen die Vorbereitungen für dieses neue Benediktinische Zentrum. Hierfür wird das bisherige Frauenkloster in Sarnen aktuell für 15 Millionen umgebaut. Dazu regelt eine Arbeitsgruppe aber auch, wie der künftige Tagesablauf aussieht.

Jede Ordensgemeinschaft bleibt selbständig

Hier müssten alle drei Gemeinschaften auch Kompromisse machen, sagt Schwester Rut-Maria vom Frauenkloster Sarnen. «Die Mahlzeiten werden künftig zusammen eingenommen und auch das Abendgebet oder die Eucharistiefeiern sind gemeinsam.» Auf der anderen Seite hätten die drei Gemeinschaften aber auch weiterhin Aktivitäten, welche sie alleine ausführen. So hoffe man, dass das neue Zusammenleben unter einem Dach reibungslos verlaufe. «Aber auch im Kloster kann es Konflikte geben, das gehört einfach zum Leben», sagt die Priorin.

Zukunft vorerst gesichert

Dass drei voneinander unabhängige Klöster an einem einzigen Standort zusammengelegt werden, ist in der Schweiz bisher einmalig. Die Klosterfusion wurde wegen fehlendem Nachwuchs nötig. So ist Schwester Rut-Maria auch die zweitjüngste in der neuen Gemeinschaft: «Auch dies führt zu gewissen Ängsten.» Man frage sich zum Beispiel, ob man dann plötzlich für alle zuständig sei. Grundsätzlich sei sie aber von Beginn an Feuer und Flamme für die Idee eines gemeinsamen Benediktinischen Zentrums gewesen. Damit sei die Zukunft des Klosters vorerst gesichert.

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