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Sponsorengelder für die Uni 3 Millionen von reichen Erben, Stiftungen und namenlosen Spendern

Der Rektor der Universität Luzern Bruno Staffelbach über Donatoren, welche Forschungsprojekte an der Uni unterstützen.

Im Jahr 2017 erhielt die Universität Luzern rund 2,9 Millionen Franken von privaten Donatoren. Dies geht aus dem neusten Jahresbericht hervor. Das sind 4,5 Prozent der gesamten finanziellen Mittel der Universität. 2016 wies der Jahresbericht der Universität noch rund 1,2 Millionen Franken Donatorengelder aus.

Der Eindruck täusche aber, erklärt Universitäts-Rektor Bruno Staffelbach im Gespräch mit Radio SRF. Die Donatorengelder seien insgesamt stabil geblieben: Ausgewiesen sind neu aber nicht mehr nur Beiträge, welche die Uni zentral gesammelt hat, sondern auch Donationen, welche einzelne Professorinnen und Professoren gewinnen konnten.

Kein Sponsor zahlt der Uni Heizungkosten - er will sich in ein Forschungsprojekt verlieben.
Autor: Bruno Staffelbach Rektor Universität Luzern

Um transparent zu sein, veröffentlicht die Universität Luzern die Namen der Donatorinnen und Donatoren, welche mehr als 10'000 Franken spenden - allerdings nur, wenn diese der Namensnennung zustimmen. Bei Beträgen ab 500’000 Franken verlangt das Gesetz zwingend die vollständige Offenlegung.

Die grösste private Spende stammt von der reichen Erbin eines Autoimporteurs. Sie unterstützt mit 450'000 Franken einen neuen Führungslehrgang für Delegierte des Internationales Roten Kreuzes IKRK. Unter den Donatoren sind aber auch verschiedene Stiftungen, die Kirche. Mehrere Spenden sind auch ohne Namensnennung verbucht.

Mit diesen Geldern können wir Projekte finanzieren, welche auch breitere Aufmerksamkeit finden.
Autor: Bruno Staffelbach Rektor Universität Luzern

Die Universität sei stark auf diese privaten Gelder angewiesen, sagt Bruno Staffelbach. Sie seien die Basis für besondere Forschungsprojekte, welche durch die Grundfinanzierung der Uni nicht bezahlt werden könnten. Diese wiederum seien wichtig für die Ausstrahlung der Universität, welche sich im Wettbewerb gegen andere behaupten müsse.

Die Geldgeber hätten aber keinen Einfluss auf Forschungsergebnisse oder die Besetzung von Lehrstühlen, sagt Bruno Staffelbach.

Audio
«Diese Beiträge ermöglichen uns die Kür».
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 03.06.2018.
abspielen. Laufzeit 9 Minuten 20 Sekunden.

SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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