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Die 1000er-Regel fällt bald: Grossveranstalter sind zufrieden.
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 12.08.2020. Bild: keystone
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Gelockerte Publikums-Limite Zürcher Sportclubs und Konzertveranstalter atmen auf

Ab dem 1. Oktober sind Grossveranstaltungen wieder erlaubt. FCZ, ZSC Lions oder das Hallenstadion sind nun gefordert.

Keine Konzerte, die Eishockey-Saison abgebrochen, Fussballspiele als Geisterspiele oder nur vor einer handvoll Fans: Seit einem halben Jahr sind Grossveranstaltungen verboten. Dass diese Zeiten bald vorbei sind, ist für die Betroffenen eine Erleichterung: «Ich werde jetzt nicht gerade euphorisch. Aber ich bin froh, dass das Verbot aufgehoben wird», sagt Peter Zahner, Geschäftsführer der ZSC Lions. Gehofft hat er auf eine Lockerung schon zum Saisonstart Mitte September. Aber mit diesem kleinen Dämpfer kann er gut leben.

Genauso geht es FCZ-Präsident Ancillo Canepa: «Dann spielen wir halt die ersten Partien noch vor 1000 Zuschauern, oder wir verschieben den Saisonstart um zwei, drei Wochen. Ich glaube, das ist nicht das Hauptproblem». Viel problematischer sei die finanzielle Lage der Clubs, so Canepa. Die Liquidität fehle weiterhin, auch mit einem einigermassen normalen Spielbetrieb. Darum seien die versprochenen Bundeskredite so wichtig, unter Bedingungen, die für alle stimmten.

Schutzkonzepte als Herausforderung

Gefordert sind die Clubs auch bei den Schutzkonzepten. Im Detail liegen sie noch nicht vor. Bund und Kantone stellen bis Ende Monat die Grundregeln auf. Für die Verantwortlichen beim FCZ und den ZSC Lions ist aber jetzt schon klar: Es braucht eine Maskenpflicht und personalisierte Tickets, und es wird Spiele ohne Gästefans und Stehplätze geben.

Dasselbe soll auch für Konzerte im Hallenstadion gelten. Wobei sich Direktor Philipp Musshafen wünschte, dass die Besucher und Besucherinnen auf ihren Sitzen in der Arena keine Masken tragen müssten. Musshafen hat noch ein ganz anderes Problem. Er kann am 1. Oktober nicht sofort loslegen. Die Agenda ist bis Ende Jahr nahezu leer, weil viele internationale Künstler ihre Tourneen abgesagt oder verschoben haben. Als Alternative will er vermehrt auf Schweizer Bands setzen.

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