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Interview mit Norbert Müller, dem «Mister Rad-WM» von Zürich
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 17.03.2019. Bild: SRF
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Mister Rad-WM von Zürich «Das wird ein freudiges Fest»

Zürich trägt die Strassen-Weltmeisterschaften 2024 aus. Die Stadt machte das Rennen und setzte sich gegen die Bewerbung aus Bern durch. Ein Mann, der im Hintergrund für den Austragungsort Zürich geweibelt hat, ist Norbert Müller. Er ist im Präsidialdepartement für verschiedene grosse Projekte zuständig. Als «Regionaljournal»-Wochengast sagt er, warum dieser Grossanlass wichtig ist für Zürich und was es in den nächsten fünf Jahren noch zu tun gibt.

Norbert Müller

Norbert Müller

Stabschef Projektstab Stadtrat

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Der 59-jährige Müller arbeitet seit 1996 bei der Stadt Zürich. Zunächst war er im Sozialdepartement angestellt, seit 2005 ist er im Präsidialdepartement angesiedelt. Dort ist er als Stabschef zuständig für verschiedene Grossprojekte wie die Kunsthauserweiterung, die Marina Tiefenbrunnen oder eben die Rad-WM.

Als Jugendlicher absolvierte Müller eine Lehre als Hochbauzeichner, besuchte später die Höhere Fachschule für Sozialarbeit und studierte dann in Wien Sozialwirtschaft.

SRF: Mitte Woche hat die Stadt Zürich den Zuschlag erhalten. Was muss nun noch alles passieren, damit 2024 alles parat ist?

Norbert Müller: In diesem Jahr gibt es noch viel administrative Arbeiten, wir müssen die ganze Organisation aufbauen. Später geht es dann auch darum, die Streckenführung. Und wir müssen noch Sponsoren suchen für das Rahmenprogramm, welches wir von der Stadt aus geplant haben.

Mit diesem Rahmenprogramm will die Stadt Zürich das Velofahren in Zürich noch attraktiver machen. Wie muss man sich das vorstellen, was ist da alles geplant?

Wir werden sicher mit Schulen arbeiten. Es wird zum Beispiel gewisse Parcours geben und auch Anlässe für Familien. Wir auch die Wirtschaft soll profitieren. Neben den 160'000 Hotelübernachtungen während der WM hoffen wir zum Beispiel, dass es noch vor der WM auch Kongresse rund ums Thema Velo gibt.

Wie nachhaltig ist diese WM vom ökologischen Standpunkt her?

So ökologisch wie möglich. Wir hoffen, dass die Fahrer und ihre Betreuer mit dem Zug oder Bussen kommen, dass möglichst wenige fliege. Aber wenn sie eine WM mit Fahrern aus 70 Nationen durchführen, gibt es gewisse Emissionen. Wenn man das nicht will, muss man sich nicht für einen solchen Anlass bewerben.

Welches wird für Sie der Höhepunkt sein?

Für das Zeitfahren haben wir mit der offenen Rennbahn in Öerlikon eine historische Wirkungsstätte. Dass wir diese wieder beleben können ist toll. Das wird ein grosses Fest. Darauf freue ich mich besonders.

Das Gespräch führte Hans-Peter Künzi. Das Interview in voller Länge finden Sie als Audiofile oben im Artikel.

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