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Sarner Unihockeyaner Greift Ad Astra auch in der NLA nach den Sternen?

Ad Astra Sarnen steht vor der Premierensaison im Oberhaus. Die Obwaldner erwarten die grössten Stars und Hallen.

1989 gründeten Mittelschüler Ad Astra Sarnen mit dem vielversprechenden Motto «Per aspera ad astra» – «Durch das Raue zu den Sternen». Das hohe Ziel war dadurch gesetzt. Und 30 Jahre später wurde das Ziel erreicht: Der kleine Dorfklub aus Sarnen wird die grossen Klubs aus der Nationalliga A in Obwalden empfangen und in den grössten Unihockey-Hallen des Landes gastieren.

Die Spieler freuen sich dementsprechend darauf, die grossen Stars in der Mehrzweckhalle Sarnen begrüssen zu dürfen – Geschenke werde man hingegen nicht verteilen. «Wie in den vergangenen Jahren, wird sich jeder zu 120 Prozent für den Verein einsetzen und alles geben. Die grossen Superstars der Szene werden es hier schwer haben, zu drei Punkten zu kommen. Aber wir sind uns schon bewusst: Wir müssen um jedes Tor, jeden Punkt und jeden Sieg schwer kämpfen», sagt Ad-Astra-Präsident André Küchler.

Optimismus und Respekt vor dem Saisonstart

Der Sprung von der NLB in die NLA sei gross – vor allem zu den Spitzenteams. Ad Astra werde zuerst «Fuss fassen in der Liga und sich ans schnelle Tempo gewöhnen müssen», sagt Flügelspieler Cornel von Wyl.

Das junge Team wurde durch vier ausländische Spieler ergänzt. Diese haben die Aufgabe, die Mannschaft anzutreiben und auf das hohe Niveau zu heben. Dem ist sich auch Kaapo Savinainen, einer der beiden neuen finnischen Spieler, bewusst: «Ich versuche meine Führungsqualitäten ins Team zu geben, ein Vorbild zu sein, das Training aufs nächste Level zu bringen und jeden Tag mein Bestes zu geben.»

Saisonstart am Samstag

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Für Ad Astra gilt es am Samstag, 14.9.2019 ernst: Dann empfangen die Obwaldner den UHC Uster um 19:30 Uhr zuhause in der Dreifachhalle Sarnen.

Ligaerhalt als Ziel – ein Auge auf die Playoffs

Auch wenn primär der Ligaerhalt das Ziel ist, so wollen die Sarner trotzdem angreifen. Cornel von Wyl will sich nicht mit dem Minimalziel zufrieden geben: «Das Ziel müssen die Playoffs, Rang 8, sein. Die Playouts können es nicht sein.» Und wenn man die Playoffs mal erreicht hat, ist bekanntlich viel möglich – vielleicht auch der Griff nach den Sternen.

Der steile Aufstieg von Ad Astra ist auch in der Trainingshalle präsent. An einer Wand steht: «Vom Kleinfeld in die NLA!»
Legende: Der steile Aufstieg von Ad Astra ist auch in der Trainingshalle präsent Steven Krucker / SRF

SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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