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Schaffhauser Game-Erfolg Der neuste Streich der Weber-Brüder

«Transport Fever 2» wird auf der ganzen Welt gespielt. Wie schon seine Vorgänger.

Wie mit der Modelleisenbahn spielen, nur am Computer: Dies ermöglicht, vereinfacht gesagt, das neue Spiel «Transport Fever 2». Zwischen Dörfern und Städten verlegen die Spieler Geleise oder bauen Strassen zu den Bahnhöfen. Alles etwas grösser und raffinierter als in der Vorgängerversion.

Das Simulationsspiel ist der neuste Streich der Weber-Brüder aus Schaffhausen. Sie haben sich mit ihrem Studio Urban Games auf virtuelle Verkehrswelten spezialisiert. Ihre Computerspiele, «Transport Fever 2» ist schon das dritte, werden auf der ganzen Welt gespielt, aber in der Schweiz entwickelt.

Die Firma wächst und wächst

Das Studio liegt, ein Zufall, gleich hinter dem Bahnhof Schaffhausen. Zehntausende Spieler haben das Spiel am Tag der Veröffentlichung heruntergeladen. «Der Start lief rund, wir müssen nur noch ein paar Kinderkrankheiten beheben», sagt Basil Weber. So sei es in der japanischen Version wegen eines Übersetzungsfehlers zu Abstürzen gekommen.

Basil Weber ist Informatiker, sein Bruder Urban Weber Mathematiker. Die beiden wissen sehr genau, was die Leute an ihren Spielen reizt: «Es gibt Spieler, die gerne eine eigene Welt aufbauen - wie bei einer Modelleisenbahn», sagt Basil Weber. Und dann gebe es Spieler, welche die Herausforderung einer Wirtschaftssimulation suchten.

Das erste Spiel haben die Brüder noch über Crowdfunding finanziert. Mittlerweile finanzieren sich die Spiele selbst und die Firma Urban Games wächst. 13 Angestellte hat sie inzwischen. Manche wohnen in Schaffhausen, andere pendeln. Den Standort beim Bahnhof Schaffhausen wollen die Brüder vorerst beibehalten.

Computerbild einer Lokomotive
Legende: Es läuft rund: Spieler verlegen in «Transport Fever 2» Geleise und bauen Strassen. zvg

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