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Leute in Bars auf dem Platz
Legende: Während vier Sommern wurde die Schützenmatte vom Verein «Neustadt-Lab» bespielt. Nun übernimmt der Verein «Platzkultur». Keystone

Schützenmatte Bern Verein «Platzkultur» erhält Zuschlag für drei Jahre

Ein belebter Platz für alle – das soll die Berner Schützenmatte ganzjährig werden. Ein neuer Verein kümmert sich darum.

Aus einem Parkplatz wird ein Begegnungsort – neu das ganze Jahr. Die Stadt Bern hebt einen grossen Teil der Parkplätze auf der Schützenmatte für vorerst drei Jahre auf. Und macht ganzjährig möglich, was in den letzten vier Jahren bereits im Sommer so war: Dass man sich dort trifft zu einem Drink, zu Spiel, Sport oder Kultur. Zuständig wird der Verein Platzkultur, der eigens dafür gegründet wurde.

Was geplant ist

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Die Schützenmatte soll eine Art «Allmend» werden, sagt Stadtpräsident Alec von Graffenried. Also ein offener Ort für alle. «Mal kann es ein Sportplatz sein, dann ein Spielplatz oder eine Theater- oder Konzertbühne.» Feste, dauerhafte Bauten sind nicht vorgesehen.

«Am Konzept des Vereins Platzkultur hat vor allem überzeugt, dass seine Leute persönlich stark vor Ort präsent sein werden», sagt der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried. Das sei ein Erfolgsfaktor, den die andern beiden Bewerbungsteams weniger eingebracht hätten. Damit geht das Team des bisherigen Sommerprojekts «Neustadt-Lab» leer aus.

Nähe zur Reitschule

Der Verein Platzkultur übernimmt das Bespielen der Schützenmatte im Herbst. Gegründet wurde der Verein von Christoph Ris und Kevin Liechti. Beide sind in der Reitschule aktiv. Stadtpräsident von Graffenried sagt dazu: «Es ist wichtig, einen Bezug zur Reitschule zu haben. Das Verhältnis mit ihr muss partnerschaftlich sein, wie auch mit den anderen Anrainern des Platzes.»

Nun muss noch das Berner Stadtparlament dem Kredit von 450'000 Franken für die Zwischennutzung der Schützenmatte bis 2021 zustimmen.

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