- Aufgrund des anhaltenden Sicherheitsrisikos bleibt die Berninastrasse weiterhin gesperrt.
- Der Kanton Graubünden will am Montag weiter informieren.
- Aufgrund des anhaltenden Sicherheitsrisikos sei die Öffnung auch für einzelne Zeitfenster in der aktuellen Situation nicht möglich, steht auf der Webseite des Kantons .
- Die Berninapassstrasse ist seit dem 26. Oktober zwischen Pisciadel (GR) und San Carlo (GR) wegen Steinschlags gesperrt.
Noch immer würden die starken Niederschläge zu Verzögerungen der Räumungs- und Sicherungsarbeiten führen, schreibt der Kanton Graubünden weiter. Zur Sicherheit der im Einsatz stehenden Mitarbeitenden müssten die Sicherungs- und Räumungsarbeiten bei starken Niederschlägen immer wieder unterbrochen werden. Das Tiefbauamt in Graubünden arbeite mit Hochdruck daran, die Berninastrasse so bald wie möglich wieder für den Verkehr freizugeben.
Gelände sehr instabil
In den letzten Tagen habe sich gezeigt, dass das Gelände sehr instabil sei. «Immer wieder entstehen neue Erosionsstellen im Bereich des Abbruchgebiets, die gesichert werden müssen», steht auf der Webseite des Kantons.
Durch den starken Regen und Schneefälle würden laufend neue Abbrüche entstehen, welche bis auf die Strasse stürzten.
1000 Kubikmeter verschüttete Strasse
Am Donnerstag der letzten Woche kam es oberhalb einer Baustelle an der Berninastrasse zu einem Steinschlag. Rund 1000 Kubikmeter Gestein lösten sich, wovon fünf Kubikmeter die Strasse verschütteten.
Der Steinschlag ereignete sich kurz nach einem Verkehrsunfall auf der Passstrasse bei La Rösa, ein 33-jähriger Autofahrer verletzte sich. Die ausgerückten Rettungskräfte mussten wegen der verschütteten Strasse auf einen schwer befahrbaren Bergweg ausweichen, um den Verletzten nach Poschiavo ins Spital zu bringen.
Ein Grossteil der abgestürzten Steine wurde durch die temporär installierten Schutzvorrichtungen bei der Baustelle zurückgehalten. Erst nach einer Lagebeurteilung durch einen Geologen konnten die Einsatzkräfte mit der Räumung der Strasse beginnen.