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9885 Opfer im Jahr 2017 Zahl der Gewaltdelikte in den eigenen vier Wänden bleibt konstant

Fast 10'000 Personen sind in der Schweiz im letzten Jahr Opfer von häuslicher Gewalt geworden.

Legende:
Häusliche Gewalt: Verteilung nach Straftatbeständen Unter häuslicher Gewalt wird die Anwendung oder Androhung von Gewalt unter Paaren in bestehender oder aufgelöster ehelicher oder partnerschaftlicher Beziehung, zwischen Eltern (auch Stief-/Pflegeeltern) und Kind oder zwischen weiteren Verwandten verstanden. BFS – Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2017

Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat insgesamt 17'024 Straftaten im häuslichen Bereich registriert. Im Vergleich zum Vorjahr seien das relativ stabile Entwicklungen, so das BFS. Der Vergleich von ausgewählten Straftaten der häuslichen Gewalt zeigt sogar einen Rückgang von vier Prozent.

Drei Viertel der Opfer sind Frauen

Die Zahl der geschädigten Personen blieb im Vergleich zum Vorjahr relativ stabil, dies bei einem Rückgang von 1,6 Prozent. Die Anzahl Opfer häuslicher Gewalt belief sich auf 9885 Opfer. Auch der Anteil der geschädigten Frauen und Männer blieb konstant – drei Viertel aller Opfer waren Frauen, ein Viertel Männer.

Legende:
Ausgewählte Straftaten häusliche Gewalt: Vorjahresvergleich BFS – Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2017

Die Mehrheit aller Straftaten im häuslichen Bereich – 27 Prozent – ereigneten sich innerhalb einer bestehenden oder einer ehemaligen Partnerschaft. Bei den Gewalttaten zwischen Kind und Elternteil liegt der prozentuale Anteil der geschädigten Mädchen bei 57 Prozent.

45 Todesopfer im 2017

Und: Insgesamt sind laut dem BFS im letzten Jahr 21 Personen infolge häuslicher Gewalt verstorben – 17 der Opfer waren Frauen. Insgesamt wurden 45 Personen Opfer eines Tötungsdeliktes, wie es weiter in der Polizeilichen Kriminalstatistik PKS heisst.

Legende:
Häusliche Gewalt: Beziehung zwischen geschädigter und beschuldigter Person BFS – Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2017

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