Seit Februar steckt ein Flugzeug im Seegrund des Bodensees in einer Tiefe von 83 Meter fest; die Flugzeugnase tief in den Schlick gebohrt. Am Mittwochmittag ist es gelungen, das Flugzeug aus dem Wasser zu hieven. Ein erster Versuch musste Ende Februar abgebrochen werden.
Der Absturz
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Am 18. Februar stürzte die Piper im Landeanflug auf den Flughafen St. Gallen-Altenrhein in den Bodensee. Der 70-jährige Pilot wurde später von den Rettungskräften, auf der Wasseroberfläche treibend, gefunden. Er hielt sich an einem abgebrochenen Rad des Hauptfahrwerks fest. Er blieb beim Unfall unverletzt.
Mehr als 100 Rettungskräfte standen an diesem Tag im Einsatz. Die Gründe für den Absturz sind noch unklar. Die Untersuchung führt die Bundesanwaltschaft mit Unterstützung des Fedpol. Parallel dazu führt die Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST eine Sicherheitsuntersuchung durch.
Die Aktion vom Mittwoch fand rund 300 Meter vom Ufer entfernt statt. Seit dem Vormittag lag das Bergungsschiff – eine Autofähre mit Kran – vor Ort. Um 13 Uhr wurde es ernst: nach langen Vorbereitungen straffte sich das Lastseil.
Es dauerte dann nochmals knapp zwanzig Minuten, bis zuerst das Heckteil und dann ein Teil des rot-weissen Rumpfs aus dem See auftauchten. Nochmals stiegen Taucher ins Wasser und brachten weitere Befestigungen an. Ein zweiter Kran war nun im Einsatz. Langsam aber stetig wurde danach das ganze Flugzeug an die Luft gehoben.
Das nächste Ziel ist der Hafen von Rorschach. Dort wird die Piper zerlegt und auf einen Lastwagen umgeladen. Danach geht die Reise zum Flughafen Payerne, wo die Unfallursache weiter abgeklärt wird.
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