- Die Initiative beschäftigt sich mit dem Lohnunterschied zwischen Mann und Frau.
- Unternehmen sollen bereits ab 50 Angestellten eine Lohnanalyse durchführen.
- Weiter soll im Kanton Aargau die Fachstelle für Gleichstellung wieder eingerichtet werden.
- Das Anliegen ist umstritten: Das Kantonsparlament sowie die Regierung sind dagegen.
Das Initiativkomitee rund um den Gewerkschaftsdachverband Arbeit Aargau kritisiert, dass Frauen trotz Gleichstellungsgesetz immer noch weniger verdienen als Männer in gleicher Position. Darum sollen Unternehmen bereits ab 50 Angestellten eine Lohnanalyse durchführen müssen. Schweizweit sind Unternehmen erst ab 100 Angestellten dazu verpflichtet.
Das Gegenkomitee bezeichnet die Forderung als Leerlauf. Es bestehe bereits auf nationaler Ebene die Analysepflicht für grössere Unternehmen. Für Aargauer Firmen würde der Zwang zur Lohnanalyse einen bürokratischen Aufwand bedeuten – ein Nachteil im Vergleich mit Unternehmen in Nachbarkantonen.