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Auf die Mobilisierung kommt es an
Aus 10 vor 10 vom 30.01.2014.
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Abstimmungen 9.2.2014 Hohe Stimmbeteiligung zeichnet sich ab

Die bevorstehende Abstimmung zieht die Stimmbürger an die Urne. Wie Recherchen von «10vor10» zeigen, wird eine der höchsten Stimmbeteiligungen der letzten drei Jahre erwartet.

Unter anderem stimmen die Bürger am 9. Februar über die Masseneinwanderungsinitiative, die Initiative zur Abtreibungsfinanzierung und die Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (Fabi) ab. Politologe Thomas Milic rechnet mit einer überdurchschnittlich hohen Stimmbeteiligung: «Wahrscheinlich wird die Stimmbeteiligung höher als beim letzten Urnengang – damals lag sie bereits bei über 50 Prozent.»

Dies bestätigen auch erste Hochrechnungen der Stadtkanzleien von sieben Schweizer Städten gegenüber «10vor10». Demnach wird eine Stimmbeteiligung von 49 bis 52 Prozent erwartet.

Bereits jeder Vierte hat abgestimmt

Die Anfragen zeigen: Zehn Tage vor der Abstimmung hat im Durchschnitt jeder vierte Stimmberechtigte bereits brieflich abgestimmt. Spitzenreiterin ist die Stadt Basel mit rund 28‘000 eingegangenen Stimmcouverts. Dies entspricht einem Rücklauf von 30 Prozent. Somit hat fast jeder dritte Stimmberechtigte in der Stadt Basel bereits abgestimmt.

In der Stadt Bern beträgt der Rücklauf der Stimmcouverts 28 Prozent. Etwas tiefer liegt der Wert in der Stadt Zürich. Bis heute sind etwas mehr als 50‘000 Stimmcouverts eingegangen. Dies entspricht einem Rücklauf von 24 Prozent.

In den beiden Städten Genf und St. Gallen haben bis heute je 23 Prozent der Stimmbevölkerung bereits brieflich abgestimmt. In Lugano sind bis bisher rund 7200 Couverts in der Stadtkanzlei eingetroffen. Dies entspricht einer Beteiligung von 21 Prozent. Am wenigsten Rücklauf, 19 Prozent, verzeichnet die Stadt Luzern.

Schlussspurt im Abstimmungskampf

Insbesondere bei der Initiative «Gegen Masseneinwanderung» mobilisieren nun Gegner und Befürworter alle Kräfte. Es bleiben noch zehn Tage Zeit, um vor allem unentschlossene Wähler zu motivieren, abstimmen zu gehen. Die letzte Möglichkeit zur brieflichen Abstimmung ist am Freitag, 7. Februar 2014, per A-Post.

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