Abschaffung Steuererleichterungen
Kanton Genf: «Keine Geschenke an Wirtschaftsmultis: Initiative für die Abschaffung von Steuererleichterungen»
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JA
54'031 Stimmen
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NEIN
77'231 Stimmen
Gegenvorschlag Steuererleichterungen
Kanton Genf: «Gegenvorschlag zur Initiative für die Abschaffung von Steuererleichterungen»
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JA
48'203 Stimmen
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NEIN
7'400 Stimmen
Verfassungsänderung zum Staatshaushalt
Kanton Genf: «Verfassungsänderung zum Staatshaushalt»
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JA
77'518 Stimmen
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NEIN
43'143 Stimmen
Änderung Wohnungsgesetz und Mieterschutz
Kanton Genf: «Änderung Wohnungsgesetz und Mieterschutz»
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JA
66'852 Stimmen
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NEIN
61'655 Stimmen
Gesetzesänderungen kantonale Ergänzungsleistungen
Kanton Genf: Gesetzesänderung kantonale Ergänzungsleistungen: «Akzeptieren sie die Gesetzesänderung bei den Ergänzungsleistungen»
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JA
54'864 Stimmen
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NEIN
69'480 Stimmen
Kredit für den Bau der Kaserne Meyrin
Kanton Genf: Kredit für den Bau der Kaserne Meyrin: «Akzeptieren sie den Kredit von 20 869 000 Franken für den Bau einer Kaserne in Meyrin-Mategnin»
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JA
89'374 Stimmen
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NEIN
41'081 Stimmen
Im Kanton Genf standen insgesamt sieben Vorlagen auf dem Stimmzettel. Am meisten umstritten war die Verlegung der im Stadtzentrum gelegenen Kaserne Vernets. Das Endresultat war aber ziemlich deutlich: 68,5 Prozent der Genfer sprachen sich dafür aus. Damit kann der Kanton Genf auf dem Areal 1500 Wohnungen bauen und muss der Armee in Meyrin-Mategnin in der Nähe des Genfer Flughafens eine neue Kaserne zur Verfügung stellen.
Der Bau dieser neuen Kaserne macht knapp 21 Millionen der Kosten von insgesamt 73,6 Millionen Franken aus. Gegen den Kredit hatten die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee und die alternativen Linken das Referendum ergriffen. Alle anderen Parteien befürworten angesichts der Wohnungsnot in Genf das Projekt.
Kein Ende von Steuererleichterungen für internationale Firmen
Eine Volksinitiative der SP wollte zudem den Steuererleichterungen für Unternehmen ein Ende setzen, die vor allem der Ansiedlung von multinational tätigen Firmen dienen sollen. Davon profitieren derzeit etwa 40 Unternehmen. 58,8 Prozent der Stimmbürger lehnten die Vorlage ab.
Abgelehnt wurde auch der dazu gehörige Gegenvorschlag der bürgerlichen Parteien und der Regierung. Hier sagten 50,3 Prozent nein.
Vier weitere Vorlagen
Die Genfer Stimmberechtigten befanden zudem über drei weitere Referenden. Bei der Vorlage gegen Sparmassnahmen im Kantonsbudget 2015 bei Mietsubventionen sagten 52 Prozent nein, bei Verbilligung der Krankenkassenprämien war der Ja-Anteil bei 50,3 Prozent und bei den Ergänzungsleistungen sagten 55,9 Prozent der Stimmbürger nein.
Zudem wurde eine Verfassungsreform vorgelegt, die vor allem den Rechnungshof betrifft. Sie wurde mit 64,2 Prozent der Stimmen angenommen.