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Abstimmungen GE Genfer wollen eine Seequerung

Mit einer Brücke oder einem Tunnel soll die Verkehrssituation in der Stadt Genf entschärft werden. Dies hat das Genfer Stimmvolk mit einer deutlichen Mehrheit beschlossen.

Für einen schnelleren ÖV

Kanton Genf: Volksinitiative «Für einen schnelleren öffentlichen Verkehr»

  • JA

    0.0%

    51'447 Stimmen

  • NEIN

    0.0%

    73'180 Stimmen

Gegenvorschlag ÖV

Kanton Genf: Gesetz für eine kohärente und ausgeglichene Mobilität

  • JA

    67.8%

    82'042 Stimmen

  • NEIN

    32.2%

    38'938 Stimmen

Stichfrage ÖV

Kanton Genf: Stichfrage zur Bevorzugung von Initiative oder von Gegenvorschlag

  • JA

    29.2%

    33'768 Stimmen

  • NEIN

    70.8%

    81'956 Stimmen

Durchquerung Genfersee

Kanton Genf: Volksinitiative «Ja zur Durchquerung des Genfersees»

  • JA

    62.8%

    79'749 Stimmen

  • NEIN

    37.2%

    47'194 Stimmen

Pauschalbesteuerung

Kanton Genf: Gesetz über die Besteuerung von physischen Personen

  • JA

    54.0%

    63'577 Stimmen

  • NEIN

    46.0%

    54'245 Stimmen

Kauferleichterung für Mieter

Kanton Genf: Modifikation des Gesetzes über Abbruch, Umbau und Renovierung von Wohnhäusern

  • JA

    48.2%

    58'547 Stimmen

  • NEIN

    51.8%

    62'974 Stimmen

Die Genfer sagen Ja zur Querung des Genfersees. Das Projekt wurde mit 62,8 Prozent Ja-Stimmen angenommen.

Mit dem Projekt sollen die notorisch verstopften Strassen Genfs entlastet werden. Die Querung würde rund drei Milliarden Franken kosten; die Finanzierung ist mit der Initiative noch nicht geklärt. Ebenfalls unklar ist, ob eine Brücke oder ein Tunnel gebaut werden soll.

Keine Mehrheit für öV-Beschleunigung

Kein Gehör fand dagegen die andere Verkehrs-Vorlage von den Grünen, welche den öffentlichen Verkehr beschleunigen wollte. 58,7 Prozent der Stimmenden lehnten diese ab. Sie sagten dafür Ja zum Gegenvorschlag der Regierung, der sämtliche Verkehrsträger berücksichtigt. Hier lag der Ja-Anteil bei 67,8 Prozent.

Bei der dritten kantonalen Vorlage geht es um die Bedingungen für die Pauschalbesteuerung reicher Ausländer. Gegen eine Vorlage zur Harmonisierung mit der Bundesgesetzgebung hat die Linke das Referendum ergriffen. Ihrer Ansicht nach ist die Untergrenze von jährlich 400'000 Franken Ausgaben zu tief angesetzt, um als reicher Ausländer von der Pauschalbesteuerung profitieren zu können. 54 Prozent der Genfer haben der Harmonisierung zugestimmt.

Bei einer Gesetzesänderung die den Mietern mehr Freiheiten geben soll, war die Entscheidung relativ knapp. Es resultierte ein Nein mit einem Stimmen-Anteil von 51,8 Prozent.

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