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Verschneites Gomser Dorf.
Legende: Fünf Walliser Gemeinden sollen fusionieren. Bei einem Ja steuert der Kanton 3,8 Millionen Franken bei. Keystone/archiv

Abstimmungen Goms Dörfer im Goms wollen gemeinsam in die Zukunft gehen

Die fünf Gemeinden zwischen Niederwald und Münster-Geschinen wollen fusionieren. Die neue Gemeinde soll Goms heissen. Am 14. Juni stimmt die Bevölkerung der fünf Gemeinden darüber ab, ob sie für oder gegen die Fusion ist.

Für die Gemeindepräsidenten der kleinen Bergdörfer ist eine Fusion unabdingbar. Es gelte jetzt, die Kräfte zu bündeln. Die neue Gemeinde soll «Goms» heissen und wird 1'276 Einwohner haben.

Die kleinste Gemeinde, welche bei der Fusion mitmacht, ist die Gemeinde Niederwald. Diese hat nur noch 45 Einwohner und steht deshalb vor besonders grossen Herausforderungen. Der Kanton Wallis würde die Fusion mit 3,8 Millionen Franken unterstützen. Dies würde zu einer Steuersenkung führen.

Damit die Fusion zustande kommt, braucht es in jeder einzelnen Gemeinde eine Mehrheit der Stimmbevölkerung. Der Ausgang der Abstimmung ist deshalb offen: An einer Infoveranstaltung im April zeigten sich allerdings viele Stimmberechtigte überzeugt davon, dass die Dörfer nur gemeinsam eine Zukunft haben.

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