Fusion Kriegstetten, Halten und Oekingen
Die drei Wasserämter Gemeinden können per 2026 fusionieren. Die Stimmberechtigten aller Dörfer haben deutlich zugestimmt: Kriegstetten (460 Ja, 43 Nein), Halten (303 Ja, 64 Nein) und Oekingen (293 Ja, 111 Nein). Bereits bisher arbeiten sie eng zusammen. Mit der Fusion entsteht eine Gemeinde mit rund 3000 Einwohnerinnen und Einwohner. Sie wird Kriegstetten heissen, die drei Ortsteile behalten ihre Namen.
Fehren
SVP-Nationalrat Christian Imark sitzt neu auch im Gemeinderat. Er trat auf der SVP-Liste an, weil nach mehreren Abgängen im Gemeinderat eine Zwangsverwaltung drohte. Die SVP stellt nun zwei von fünf Gemeinderäten.
Grenchen
Im Gemeinderat der Stadt Grenchen gibt es keine Sitzverschiebungen. Die SVP bleibt mit 5 Sitzen stärkste Kraft, vor der SP (4 Sitze) und der FDP (3 Sitze). Ihre Sitze halten konnten auch die Mitte (2 Sitze) und die GLP (1 Sitz). Die Kandidierenden für das Stadtpräsidium (Patrick Crausaz, GLP; Angela Kummer, SP und Susanne Sahli, FDP) schafften alle die Wahl.
Hofstetten-Flüh
Gemeindepräsidentin bleibt Tanja Steiger (FDP). Sie erhielt 612 Stimmen – rund doppelt so viele wie der parteilose Herausforderer Benjamin Haberthür.
Laupersdorf
Durch Münzwurf verpasste der bisherige Gemeinderat Beat Künzli (SVP) die Wiederwahl. Künzli ist als Fraktionschef der SVP im Solothurner Kantonsparlament bekannt. Er erhielt mit 295 gleich viele Stimmen wie Roger Probst (SVP), deshalb musste der Münzwurf entscheiden.
Lommiswil
Der Parteilose Kilian Hunziker ist neuer Gemeindepräsident. Er erzielte 315 Stimmen und damit 53 mehr als Nico Fröhli von der SP. Hunziker ist erst seit Kurzem im Gemeinderat, Fröhli war bisher Vize-Gemeindepräsident.
Mümliswil-Ramiswil
Der bisherige ist auch der künftige Gemeindepräsident: Marco Millonig (SVP) wurde mit 528 Stimmen bestätigt. Mitte-Gemeinderat Beat Siegrist kam auf 467 Stimmen. Millonig ist erst seit Anfang 2024 Gemeindepräsident und fiel nach Amtsantritt krankheitsbedingt länger aus.
Selzach
In der Kampfwahl um das Gemeindepräsidium setzte sich Mitte-Gemeinderätin Brigitte Danzer-Koch durch. Sie erhielt 568 Stimmen, Konkurrent Peter Brudermann von der Freien Liste 233.
Solothurn
Die SP löst mit über 30 Prozent die FDP als wählerstärkste Partei ab. Dadurch kommt es zu Verschiebungen im Gemeinderat. Die SP hat neu 10 Sitze (plus 2), die FDP 7 (minus 1). Auch die Grünen verlieren (minus 1) und kommen auf 4 Sitze. Die Mitte bleibt bei 4. Zulegen kann die SVP (plus 1) und hat neu 3 Mandate. Die GLP erhält 2 Sitze (minus 1). Die Wiederwahl geschafft haben die beiden Kandidierenden für das Solothurner Stadtpräsidium: die amtierende Stadtpräsidentin Stefanie Ingold (SP) und Herausforderer Charlie Schmid (FDP).
Trimbach
Die neue Partei «Trimbach Jetzt!» holt gleich zwei der fünf Sitze im Gemeinderat. Ebenfalls neu vertreten ist die SVP. «Trimbach Jetzt!» orientiert sich am Vorbild der Nachbargemeinde Olten, wo «Olten Jetzt!» seit einigen Jahren im Gemeindeparlament politisiert und sich als neue Kraft positionieren konnte.
Welschenrohr-Gänsbrunnen
Jürg Uebelhart (SVP) ist neuer Gemeindepräsident in der Thaler Gemeinde. Er wurde überdeutlich mit 444 Stimmen gewählt, sein Konkurrent Stephan Sembinelli (parteilos) kam auf nur 20 Stimmen.