Die kleinste Universität der Schweiz kann wachsen. Mit 65'761 Ja- gegen 53'618 Nein-Stimmen befürworteten die Luzernerinnen und Luzerner die Revision des Universitätsgesetzes. Damit sagte die Bevölkerung Ja zum Aufbau einer vierten Fakultät. Die Universität, der Regierungsrat und das Kantonsparlament wollen eine wirtschaftswissenschaftliche Abteilung errichten. Weil der Kanton deren Aufbau aber nicht alleine finanzieren kann, sollen private Geldgeber einspringen.
Ausbau Universität Luzern
Kanton Luzern: Änderung des Universitätsgesetzes
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JA
65'761 Stimmen
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NEIN
53'618 Stimmen
Argumente stachen nicht
Die SP hatte das Referendum gegen das neue Universitätsgesetz ergriffen. Die Partei stört sich daran, dass der Aufbau der neuen Fakultät von Privaten finanziert werden soll und fürchtet um die Unabhängigkeit von Lehre und Forschung. Zudem brauche es keine weitere Universität, an der Wirtschaft studiert werden könne.
Die Argumente der SP stachen nicht. Die Regierung hatte dagegen gehalten, dass dank der neuen Fakultät weniger Luzerner auswärts studieren würden, womit Luzern weniger Geld an andere Universitäten zahlen müsse.